Reflexionen zu inklusiver UnterrichtspraxisEine qualitative Studie mit Textfallvignetten im Setting des Forschenden LernensIm Zusammenhang mit (Lehrer)Professionalität und Professionalisierung wird die Fähigkeit zur Reflexion betont. Gleichzeitig ist im Lehramtsstudium, als Phase der Professionalisierung, auf berufsfeldbezogene Herausforderungen wie Inklusion vorzubereiten.
Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Professionalisierung Lehramtsstudierender über eine Anregung von Reflexionen zu inklusiver Unterrichtspraxis. Hierfür wurde ein Lehr- und Lernformat entwickelt, in dem sich Lehramtsstudierende forschend mit fremden Fällen aus der inklusiven Unterrichtspraxis auseinandersetzen, da sowohl Fallarbeit als auch Forschendes Lernen als Ansatzpunkte zur Anregung von Reflexionen gelten. Zur empirischen Untersuchung werden Textfallvignetten im Prä-Post-Design eingesetzt, um Erkenntnisse über die Veränderungen bzw. Entwicklungen in den Reflexionen der Lehramtsstudierenden zu gewinnen. Durch Anwendung inhaltsanalytischer Verfahren zeigt sich, wie sich die schriftlich fixierten Reflexionen zur eingesetzten Textfallvignette von einem theorieorientierten Durchdringungsmodus zu einem praxisorientierten Handlungsmodus verändern und welche Reflexionstypen bei Gruppen von Lehramtsstudierenden erkennbar werden. Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung
herausgegeben von Manuela Keller-Schneider, Katharina Kunze, Tobias Leonhard und Christian Reintjes |
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2022. 242 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2495-8 42,00 EUR
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