SprachheilpÀdagogik im Wechsel der politischen SystemeTheorie und Praxis sprachheilpÀdagogischer Arbeit zwischen 1929-1949Die Untersuchung der SprachheilpÀdagogik im Nationalsozialismus stellt einen Beitrag zur Standortbestimmung der Disziplin dar.
Sie geht der Frage nach, inwieweit die politischen Wechsel zwischen 1929 und 1949 und die mit ihnen verbundenen ideologisch-weltanschaulichen Entwicklungen Auswirkungen auf Kinder mit Sprachstörungen und die (sprachheil)pĂ€dagogische Arbeit hatten. SprachheilpĂ€dagogik als Anwendungs-wissenschaft hat sich bisher kaum mit ihrer Vergangenheit im Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Insofern schlieĂt diese Arbeit eine LĂŒcke zwischen Weimarer Republik und beiden deutschen Staaten und widerlegt die These vom Niedergang der SprachheilpĂ€dagogik 1933. Das sprachheilpĂ€dagogische Arbeitsfeld verlagerte sein BetĂ€tigungsfeld vermehrt in die Sprachheilschule. Im Ansatz lassen sich Versuche einer Verwissenschaftlichung zugunsten einer nationalsozialistischen Wissenschaftsdisziplin feststellen. AuĂerdem wird der Fokus auf personelle, inhaltliche und strukturelle KontinuitĂ€ten in beiden deutschen Staaten gelenkt. Es gibt nach 1945 keinen Neuanfang in der SprachheilpĂ€dagogik. Klinkhardt forschung
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![]() 2014. 328 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1985-5
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