Erschriebene KulturSchulische Lektürehilfen zwischen Literaturwissenschaft, Didaktik und EmpirieSeit mehr als 150 Jahren werden im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht sogenannte „Lektürehilfen“ verwendet. Die gewöhnlich in Heftform publizierten Texte sollen LehrerInnen und SchülerInnen höherer Schulen helfen, literarische Werke zu erschließen.
Sie enthalten Wort- und Sacherklärungen, Angaben zur Entstehung der Werke, zu ihrem Inhalt oder zur Interpretation. Lektürehilfen erscheinen oder erschienen in nahezu allen großen Bildungsverlagen, sind trotz ihrer Verbreitung aber weitgehend unerforscht. Der Band „Erschriebene Kultur“ nimmt die Gattung erstmals konzentriert in den Blick und untersucht ihre Geschichte und Gegenwart. Dabei wird eine komplexe Verflechtung mit Literaturwissenschaft, hochschulischer Didaktik und schulischer Nutzung sichtbar. Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuch- und Bildungsmedienforschung herausgegeben von Bente Aamotsbakken, Marc Depaepe, Carsten Heinze, Eva Matthes, Sylvia Schütze und Werner Wiater
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2020. 212 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2409-5 32,00 EUR
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