Ergriffen sein im LernprozessĂber die prĂ€gende Wirkung von Schule als ErfahrungsraumWas und wie lernen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler abseits der Leistungserfordernisse, die sich in Noten ausdrĂŒcken? Was ergreift sie, wie respondieren sie, inwiefern verĂ€ndert sich ihr Horizont? Jugendliche der achten Schulstufe fragte die Autorin nach Lernerfahrungen aus ihrer vierjĂ€hrigen Mittelschulzeit an österreichischen Schulen. Ihre Antworten und ErzĂ€hlungen verdichtete sie zu Anekdoten - zu merkwĂŒrdigen Geschichten -, in denen Allgemeines aufleuchtet und (mit) erfahrbar, reflektierbar und diskutierbar wird. Auf dem sicheren Boden von Gewohnheiten und Routinen wĂ€chst Neues bei jenen, die offen sind fĂŒr neue Erfahrungen, denn jede bewĂ€ltigte Erfahrung lĂ€sst den Menschen ĂŒber sich hinauswachsen. Wandelt sich mit dem VerhĂ€ltnis zur Welt und zu anderen auch das VerhĂ€ltnis zum Selbst im Hinblick auf ein Tun in Verantwortung, dann wirkt die Lernerfahrung bildend. Die MĂ€dchen und Burschen erinnerten sich an scheinbar kleine Ereignisse, von denen sie in ihrem Schulalltag herausfordert und geprĂ€gt wurden. Existenzielle Erfahrungen machten sie in Bezug auf das Zusammenleben in der Klasse, eine besondere Freundschaft, das Scheitern und die Panik vor schlechten Noten. Mit dem Buch bietet Silvia Krenn zahlreiche Anekdoten als spannende lernseitige Reflexionsimpulse fĂŒr die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen und fĂŒr die Schulentwicklung. Mit den Theoriebausteinen zum "Ergriffensein und Ergreifen" beleuchtet die Autorin ein bedeutsames PhĂ€nomen des Lernens und der Bildung.
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![]() ![]() 2018. 282 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2219-0 46,00 EUR
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