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Tanja Lindacher

Der Übergang von der Schule in die duale Berufsausbildung

Eine qualitativ-empirische Studie zu betrieblichen Personalentscheidungsprozessen in ausgewÀhlten Berufsbildern

Vor dem Hintergrund schulpĂ€dagogischer Überlegungen thematisiert die qualitativ-empirische Studie berufsbildspezifische Personalentscheidungs-prozesse im Kontext der betrieblichen Vergabe von dualen Berufsausbildungs-plĂ€tzen im Anschluss an die Sekundarstufe I und rekonstruiert die Grenzbeziehungen zwischen dem Ausbildungssystem und dem Erziehungssystem.
Angesichts einer zunehmenden Verunsicherung von Ausbildungsbetrieben ĂŒber die QualitĂ€t des Bildungssystems ergibt sich die Frage, wie Ausbildungs- und/ oder Personalverantwortliche die Aussagekraft schulischer Leistungs- und Bildungsausweise in ihre Entscheidungsfindung einbinden.
Die Verfasserin zeigt mit Hilfe des Konzepts der strukturellen Koppelung ZusammenhĂ€nge zwischen schulischen Formalqualifikationen und betrieblichen Entscheidungslogiken auf und arbeitet heraus, wie das Ausbildungssystem mit dieser strukturellen Koppelung umgeht beziehungsweise welche weiteren Kriterien bei der Vergabe eines dualen Ausbildungsplatzes fĂŒr die Wirtschaft funktionsrelevant sind.
Es wird erörtert, inwiefern sich durch die Thematisierung funktionssystem-spezifischer Entscheidungslogiken in Unternehmen eine fĂŒr die Schule bislang unbekannte und unbearbeitete Form von KomplexitĂ€t ergibt, die im Hinblick auf die Funktionen von Selektion und Allokation im Bildungswesen einer schul-pĂ€dagogischen Systemreflexion bedarf.
Cover Nur als eBook erhÀltlich
2015. 396 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2011-0
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ISBN 978-3-7815-5401-6
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