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Carsten Heinze

Das Schulbuch im Innovationsprozess

Bildungspolitische Steuerung - PĂ€dagogischer Anspruch - Unterrichtspraktische Wirkungserwartungen

In dem vorliegenden Band wird eine Konzeption fĂŒr die Schulbuchforschung vorgestellt, die es ermöglicht, die Bedeutung des Schulbuches im historischen Kontext zu erschließen. Hierbei werden insbesondere das Konzept der „Grammar of Schooling“ (Tyack, Tobin, Cuban), AnsĂ€tze pĂ€dagogischer Innovationsforschung sowie diskursanalytische Perspektiven daraufhin geprĂŒft, inwieweit sie fĂŒr die Schulbuchforschung fruchtbar gemacht werden können.
Der methodische Ansatz wird anhand von vier Fallstudien verdeutlicht, in denen die Wechselwirkungen zwischen den bildungspolitischen Absichten und Steuerungsversuchen, den pÀdagogisch-didaktischen Innovationsbe-strebungen und den praktischen Erwartungshaltungen aufgezeigt werden. Zur Exemplifizierung des Ansatzes wurden vier exponierte Themenbereiche ausgewÀhlt:
  • das Volksschullesebuch als Steuerungsinstrument in der zweiten HĂ€lfte des 19. Jahrhunderts in Preußen,
  • die Schulbuchkritik der Herbartianer,
  • die Ideologisierung der Fibeln im Nationalsozialismus sowie
  • die Verbreitung politikdidaktischer Innovationen in SchulbĂŒchern der Bundesrepublik Deutschland.
BeitrÀge zur historischen und systematischen Schulbuch- und Bildungsmedienforschung
herausgegeben von
Bente Aamotsbakken, Marc Depaepe, Carsten Heinze,Eva Matthes, Sylvia SchĂŒtze und Werner Wiater
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2011. 252 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1723-3
32,00 EUR
Dieses Buch ist als eBook erhältlich:
ISBN 978-3-7815-5117-6
23,90 EUR

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