Pädagogik am Übergang• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.Angesichts wachsender Risiken am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt, von denen insbesondere benachteiligte Jugendliche betroffen sind, werden in der allgemeinbildenden Schule zunehmend berufsorientierende Konzepte implementiert, die auf eine enge Verzahnung der Lernorte Schule und Betrieb setzen. Beginnend ab der Jahrgangsstufe Acht werden Risikoschüler/-innen, bei denen ein Schulabschluss ebenso infrage steht, wie ein berufsbildender Anschluss, in Praxisklassen gefördert. Diese zeichnen sich neben umfangreichen Betriebspraktika durch kleinere Lerngruppen, veränderte Lernsettings sowie sozialpädagogische Begleitung aus.
Der Band nimmt jene bislang empirisch wenig untersuchten Konzepte näher in den Blick und diskutiert am Beispiel der hessischen SchuB-Klassen (Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb) zentrale pädagogische Implikationen. Hierzu werden unterschiedliche empirische Untersuchungen vorgestellt, welche die Perspektive der beteiligten Akteure – der Jugendlichen, der pädagogischen Fachkräfte sowie der Praktikumsbetriebe – systematisch analysieren. Dadurch werden schulpraktische Konsequenzen hinsichtlich der notwendigen Weiterentwicklung einer Pädagogik am Übergang ebenso aufgezeigt wie Forschungsdesiderate, die es künftig zu bearbeiten gilt. |
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2011. 282 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1784-4 17,90 EUR
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