Zwei Tage Betrieb – drei Tage Schule• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.Eine Intensivierung der Kooperation von Schule und Betrieb hat hohe Priorität in der schulpädagogischen und bildungspolitischen Diskussion. Dennoch gibt es dazu wenig Forschung. Mit der vorliegenden Studie wird diese Lücke geschlossen.
Gerade in Hauptschulen aber auch in Realschulen wird angesichts anspruchsvoller gewordener Übergänge eine Verbesserung der Anschlüsse von Schule und Betrieb angestrebt. Gleichzeitig werden Realitäts- und Praxisbezüge im Unterricht angestrebt, die einen Problembezug eröffnen und den Schülerinnen und Schülern Raum geben, ihre Lernprozesse selbstgesteuert und verantwortlich zu gestalten. Genau dies wird mit der Kooperation von Schule und Betrieb intendert: eine Eröffnung von Erfahrungsräumen, die eine Verbesserung des Übergangs und dabei den Erwerb biographisch bedeutsamer Kompetenzen ermöglichen und unterstützen. Gegenstand der hier vorliegenden Untersuchung ist eine besondere Variante der Lernortkooperation: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten zwei Tage pro Woche in einem Betrieb und drei Taghe in der Schule - und das in der Regel über einen Zeitraum von zwei Jahren. Untersucht werden u.a. die Entwicklung der Selbstregulation und der Lernmotivation, die Berufsorientierung, die Fachleistungen in den Kernfächern, die Gestaltung der Übergänge in eine berufliche Erstausbildung sowie die langfristigen Erfolge der Lernortkooperation in einer Absolventenstudie. Das Buch spricht Schulen, politisch Verantwortliche und Forschende an, die an Fragen des pädagogischen Konzepts, den Gelingensbedingungen und den Ergebnissen einer Kooperation von Schule und Betrieb interessiert sind. Konzept und Ergebnisse dieser Lernortkooperation können dazu anregen, neue Formen des Lehrens und Lernens in der Kooperation von Schule und Betrieb zu entwickeln, zu erproben und forschend zu begleiten. |
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2007. 265 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1506-2 27,00 EUR
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