Veränderte Kindheit in regional vergleichender PerspektiveSeit Ende der 1980er Jahre wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit zunehmend thematisiert, wie sich die heutigen Lebensbedingungen von Kindern im Vergleich zu denen früherer Generationen verändert haben. Vorliegendes Buch legt dar, dass dieser Frage um die so genannte „veränderte Kindheit“ weder eine einheitliche begriffliche Definition zugrunde liegt, noch klar umrissene empirische Phänomene zugeordnet werden können.
Vor diesem Hintergrund wird der Versuch unternommen, die Forschungslage zu sichten, zu systematisieren und einer kritisch analysierenden Bewertung zu unterziehen sowie methodologische bzw. theoretische Mängel gegenwärtiger Forschung zur veränderten Kindheit zu beschreiben. Aufgrund der dabei aufgedeckten mangelhaften Berücksichtigung von regionalen Unterschieden und auf der Basis anderer theoretischer Ergebnisse erfolgt im empirischen Teil vorliegender Arbeit mittels einer deskriptiven Vergleichsanalyse die Überprüfung nachstehender Hypothese: „Wenn Kinder in städtischen Regionen wohnen, dann sind für sie und bei ihnen ausgewählte Aspekte veränderter Kindheit deutlicher ausgeprägt als für und bei Kindern in ländlichen Regionen.“ Intention ist also eine empirische Annäherung an Ausprägung und Darstellung verschiedener Aspekte veränderter Kindheit. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
2006. 344 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1447-8
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