GrundschullehrerInnen und ihre Praxis• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.Welche Perspektiven auf ihre alltägliche Praxis haben Grundschullehrerinnen und welche bedeutsamen Hinweise für die empirische Schulforschung lassen sich daraus generieren?
In der Debatte um die Professionalisierung des LehrerInnenberufs stehen zahlreiche Ansätze aus verschiedenen Forschungsrichtungen unverbunden nebeneinander. Warum die Perspektive der Lehrerinnen auf ihre alltägliche Praxis, ihr Wissen über diese Praxis und die Professionalisierung pädagogischen Handelns in dieser Debatte bisher weitgehend vernachlässigt werden, lässt sich mit einem problematischen Theorie-Praxis-Verhältnis in der deutschen Erziehungswissenschaft nur unzureichend erklären. Eine Folge dieses Versäumnisses allerdings ist, dass Fragen und Arbeitsgebiete, die die Lehrenden in der Schule für klärungsbedürftig und beforschenswert halten, aber auch stark deprofessionalisierende Faktoren im LehrerInnenberuf, nicht hinreichend erfasst werden. Die vorliegende Studie zeigt, welches Relevanzssystem Grundschullehrerinnen entfalten, wenn sie miteinander über ihre Praxis sprechen. Die Ergebnisse fördern bisher vernachlässigte Fragen und Anforderungen an die Wissenschaften, die sich mit Schule und Unterricht beschäftigen, zu Tage. Dass der Unterricht in der Grundschule, soll er allen Kindern Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen, „ganz anders definiert werden müsse“, ist ein Postulat der Lehrerinnen, das auf eine zukunftsweisende Aufgabe schulpädagogischer Forschung verweist. |
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2005. 237 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1428-7 29,00 EUR
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