Grundschulkinder und Regionalräume• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.Europa ist Teil des Alltags von Erwachsenen wie von Kindern. Die Orientierung über das, was Europa ausmacht und bedeutet ist Voraussetzung, um das eigene Leben in Europa und die Rolle als Europäer in der Weltgesellschaft verantwortlich mitbestimmen und mitgestalten zu können. Lernen für Europa ist somit vor allem auch politische Bildung, wie sie im Kontext der komplexen Bildungsaufgabe realisiert werden sollte, die sich vor allem den Grundschulen heute stellt.
In dieser Arbeit wird daher ein geeignetes Konzept europäischer Bildung für die Grundschule, speziell des Sachunterrichts in der Grundschule, entwickelt. Die Region - als "die Gegend, in der ich lebe" begriffen - wird als Bezugsraum untersucht, um die Distanz zwischen Europa und Kindern zu überbrücken.Vor dem Hintergrund eines modernen Bildungsbegriffs, Theorien über Wissensaufbau und die Entwicklung von Handlungskompetenz sowie angesichts ihrer Bedeutung für die Wahrnehmung, Akzeptanz und das Potential von Europa wird die Region für entsprechende Erfahrungs-, Lern- und Gestaltungsprozesse als eine Schlüsselkategorie identifiziert. Kinder verfügen über ein komplexes Wissen für Europa, welches bereits mit ihrem Wissen über die Region verbunden ist. Dieses Inklusionsverhältnis fruchtbar zu machen ist eine Herausforderung für europäische Bildung, deren Ziel es ist, Kindern eine "Europakompetenz" zu vermitteln. Damit versteht sich diese Arbeit als ein Beitrag zu einer zeitgemäßen Allgemeinbildung und zur Rolle von Grundschule und Sachunterricht zu dieser Aufgabe. |
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2005. 296 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1402-7 28,00 EUR
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