Die Bildung der VorstellungGrundlagen für Theater und PädagogikPhantasie tut nicht weh (Albert Einstein)
Die Differenz zwischen Wirklichkeit und Vorstellung birgt das Moment der Freiheit. Doch Vorstellungen sind nicht nur der Stoff, aus dem die Träume sind. Vorstellungen haben zentrale Bedeutung für unser alltägliches Denken, Handeln und Fühlen und sie sind unverzichtbar für alle Erkenntnis- und Bildungsprozesse. Vorstellungskraft ist die Fähigkeit, eigene Vorstellungen zu entwickeln und diese zum Ausdruck zu bringen. Sie gilt es zu fördern. Das Buch gibt einen Überblick über philosophische, pädagogische und psychologische Theorien der Vorstellungsbildung und konfrontiert diese mit den pragmatischen Zugängen aus der Kunst des Theaters. Der Begriff der Vorstellung, der von der Aufklärung bis ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts eine zentrale Rolle im erkenntnis- und bildungstheoretischen Diskurs spielte, erfährt eine Neuformulierung im Hinblick auf die aktuelle pädagogisch-künstlerische Praxis. Eine Praxis, in der die Vorstellungskraft in ihrer erinnernden, erkennenden, antizipatorischen und gestalterischen Funktion als Möglichkeits- wie als Wirklichkeitssinn zur Geltung zu bringen wäre. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
2002. 336 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1250-4
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