Ökologisierung des Lernortes SchuleVeränderungen der Denk- und Handlungsweisen des Menschen sind Grundvoraussetzung für Verbesserungen der ökologischen Situation. Solche Veränderungen gehen einher mit anderen Wertvorstellungen und neuen oder wiedererlangten Sichtweisen und Einstellungen zur natürlichen und sozialen Umwelt. Sie setzen vor allem Erziehung und Bildung voraus, da die direkt sichtbaren oder selbst spürbaren Folgen des eigenen Tuns meist erst nach langen Erfahrungen Anlass für Verhaltensänderungen sind. Vor dem Hintergrund kindlichen Denkens und Handelns werden dadurch Aufgaben deutlich, vor denen insbesondere die Schule steht, mit denen Lehrer und Lehrerinnen konfrontiert sind und die sie bewältigen müssen.
Überzeugend und wirkungsvoll kann die Schule eine Kontaktaufnahme zur Mitwelt unterstützen, wenn sie selbst ökologisches Lernen zulässt und verantworteten Umgang mit der Natur zu leben bereit ist. Schule sollte Unmittelbarkeit fördern, um Kreativität entfalten zu können und den Schülern stets von neuern Gelegenheiten bieten, Erlebnisfähigkeit, Wertbewusstsein sowie Urteils- und Handlungsfähigkeit zu erwerben und zu vertiefen. Die Beiträge, die in diesem Band versammelt wurden, versuchen aus unterschiedlicher Perspektive verständlich zu machen, dass eine Ökologisierung von Schule über eine Anbindung an entsprechende Lernorte, wie den Schulgarten, der einzigartig das Leben und seinen Prozess widerspiegelt, verwirklicht werden kann. Die Autorinnen und Autoren sind: Gesine Hellberg-Rode, Ursula Stichmann-Marny, Ute Stoltenberg, Hans Baier, Helmut Gärtner, Gerhard de Haan, Eduard W. Kleber, Wilfried Probst, Gerhard Schneider, Helmut Schreier, Hans-Joachirn Schwier, Wilfried Stichmann, Gerhard Winkel und Steffen Wittkowske. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
2001. 232 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1126-2
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