Hochschuldidaktik der ErwachsenenbildungIn der Erwachsenenbildung nimmt die Frage nach dem Lehren und Lernen einen breiten Raum ein. Wie aber, wenn Erwachsenenbildung als praktisches Handeln und als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft selbst Gegenstand der Lehre ist? Wie verhält sich dann das, was diesen Gegenstand ausmacht und bestimmt, zu den Formen und Prozessen seiner universitären Vermittlung? Welche Erfahrungen werden aus der Sicht von Lehrenden und Studierenden gemacht?
Jörg Knoll geht von der Analogie zwischen "Erwachsenenbildung" als praktisches Handeln und als Gegenstand des Lehrens und Lernens an der Universität aus und entwickelt von diesem Ansatz her Perspektiven für eine Arbeit an der Hochschule im Sinne von "Vergegenwärtigung" des Faches. Horst Siebert verweist vor dem Hintergrund biographischer Erfahrung auf Entwicklungen von Erwachsenenbildung als Fach an der Hochschule und als Profession. Gabriele Fecher bezieht sich ebenfalls auf persönliche Erfahrung, in ihrem Fall auf die einer einstigen Studierenden der Erwachsenenbildung, die nun eine Leitungsaufgabe im Handlungsfeld hat. Kurt R. Müller entfaltet vor dem Hintergrund einer systematischen Auseinandersetzung mit Hochschuldidaktik das Modell einer fallorientierten Vorgehensweise in der universitären Bildung. Konrad Krause liefert mit seinem Rückblick auf die Entwicklung der Hoch- und Fachschulpädagogik in der DDR einen Beitrag zur Sicherung dessen, was zum Erfahrungs- und Wissensbestand von Hochschuldidaktik gehört. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
1998. 173 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-0937-5
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