Der Sportunterricht hat in der Geschichte der Schule eine lange Tradition. Erste Formen finden sich in ägyptischen und mesopotamischen Hochkulturen; im Unterrichtsprogramm des antiken Griechenlands spielt er eine zentrale Rolle, die er jedoch in der christlichen Schule de Mittelalters wieder verliert.
Erst in der Schule des Industriezeitalters hat er erneut seinen Platz. Der "Sport" bleibt aber ein umstrittenes Unterrichtsfach, das immer wieder von Einsparungen bedroht ist.
In den Beiträgen dieses Buches wird die anthropologische Funktion des Sports skizziert und die geschichtliche Entwicklung des Unterrichtsfaches nachgezeichnet um so das Verhältnis zwischen Schule und Sport zu diskutieren. Internationale Aspekte werden ebenso berücksichtigt wie Fragen der Koedukation.
Die Autoren des Bandes sind Hartmut Baumann, Hubert Buchinger, Joze Ciperle, Hartmut Galsterer, Hans Glöckel, Peter Kapustin, Rudolf W. Keck, Gertrude Krombholz, Claudia Kugelmann, Max Liedtke, Gertrud Pfister, Willem du Plessis, Hanno Schmitt, Annemarie Seybold, Harald Vorleuter und Renate Wittern.
Der Band beruht auf den Beiträgen zu dem 15. Schulgeschichtlichen Symposions des Bayerischen Schulmuseums Ichenhausen.