Die Öffnung der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zum allgemeinen ArbeitsmarktInterorganisationale Kooperationen als Basis für ausgelagerte ArbeitsplätzeWerkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) bieten in Deutschland seit Ende der 1950er-Jahre dauerhafte Arbeitsplätze sowie die Möglichkeit einer beruflichen Ausbildung für voll erwerbsgeminderte Personen. Sie gelten jedoch als „segregierende Sonderwelt“, in der Menschen mit Behinderungen isoliert von Menschen ohne Behinderungen arbeiten und keine Wahlmöglichkeiten hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes haben.
Vor ca. 20 Jahren haben daher WfbM begonnen, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in Unternehmen und Organisationen des allgemeinen Arbeitsmarktes (sog. ausgelagerte Arbeitsplätze) als spezifisches Leistungsangebot aufzubauen. Die Basis für ausgelagerte Arbeitsplätze bilden interorganisationale Kooperationen zwischen WfbM und Unternehmen und Organisationen des allgemeinen Arbeitsmarktes. Die Arbeit ordnet die spezifischen Kooperationsbeziehungen durch die Verbindung von theoretischen Grundlagen mit der Erfahrungsperspektive der Praxis in den wissenschaftlichen Diskurs ein, zeigt Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der interorganisationalen Zusammenarbeit auf und unterstützt so den weiteren Öffnungsprozess der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zum allgemeinen Arbeitsmarkt. |
![]() ![]() 2025. 180 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2704-1 42,00 EUR
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