Die vorliegende Arbeit basiert auf über 15-jährigen Forschungen und möchte eine Lücke in der Fachliteratur schließen. Sie versteht symptomatische Sprachstörungen als Beeinträchtigung der Kommunikationsfähigkeit, die andere, im Vordergrund stehende Störungen, Behinderungen oder Erkrankungen begleiten.
Schwerpunkte bilden die Bedingungen für die Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit von kognitiv beeinträchtigten (vor allem geistig behinderten), zerebralparetischen, sehgeschädigten (blinden) und hörgeschädigten Kindern sowie die Sprachstörungen von Kindern mit leichter frühkindlicher Hirnschädigung, Schizophrenie, Epilepsie und Verhaltensstörungen.
Die Darstellung der Sprachstörungen basiert auf einer einheitlichen Abfolge: der Beschreibung der Sprachentwicklung (unter Berücksichtigung von Entwicklungsstadien und Sprachebenen) und der in ihr liegenden Entwicklungspotentiale folgen die Schilderung konkreter Auswirkungen einzelner Sprachstörungen mit den spezifischen sprachheilpädagogischen Behandlungsvorschlägen.