EWR 2 (2003), Nr. 6 (November/Dezember 2003)

Eckart Liebau / Helga Peskoller / Christoph Wulf (Hrsg.)
Natur
Pädagogisch-anthropologische Perspektiven
Weinheim, Basel, Berlin: Beltz Verlag 2003
(319 Seiten; ISBN 3-407-32041-8; 29,80 90)
Natur Mit "Natur: Pädagogisch-anthropologische Perspektiven" legt die Kommission "Pädagogische Anthropologie" der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft einen umfangreichen Dokumentationsband ihrer Tagung aus dem Jahre 2000 vor. Unter der umfassenden Themenüberschrift vereinigen sich erwartungsgemäß sehr unterschiedliche Beiträge, die nicht nur differierende Interessenschwerpunkte aufweisen, sondern auch verschiedene wissenschaftliche Diskurse, z.B. die Verhaltensbiologie oder die Psychoanalyse, heranziehen.

Ein signifikanter Teil der Beiträge befasst sich mit der Frage danach, wie wir als Menschen ‚Natur’ thematisieren. Diese Frage wird einerseits erkenntnistheoretisch bearbeitet: Ist Natur uns Menschen als erkennenden Wesen überhaupt, und wenn ja: auf welche Weise, zugänglich? Im Bewusstsein unterschiedlicher Thematisierungen von Natur wird andererseits nach den anthropologischen Rückbezügen bzw. dem menschlichen Selbstverständnis zurückgefragt. Edgar J. Forster stellt in seinem Beitrag zunächst die erkenntnistheoretische Ausgangslage menschlicher Naturerkenntnis vor, die zwischen der essentialistischen Aporie der Natürlichkeit der Natur (metaphysisch-romantischer Naturbegriff) und der Aporie ihrer vollständigen Diskursivierung (konstruktivistischer Naturbegriff) situiert sei. Am Beispiel der Sex-Gender-Dekonstruktion von Judith Butler wird gezeigt, dass die Natur im diskursiven Verfahren nicht vollständig aufgehen könne. Das sich so ankündigende ‚Unverfügbare’ und ‚Widerständige’ gebe einen Vorverweis auf eine andere Theorie des Empirischen und Wirklichen. Michael Sonntag untersucht die Verwendungen des Begriffs ‚Naturkatastrophe’ und hinterfragt die Rhetorik der übermächtigen Natur, gegen die der Mensch nichts mehr ausrichten könne. Bereits die Tatsache menschlicher Mitwirkung an den so genannten Naturkatastrophen erfordere ein Umdenken, das sich aber immer schon in der menschlichen Intervention als Technik verfange und die Schwierigkeit der Bestimmung von ‚Naturschutz’ verdeutliche.

Doris Schuhmacher-Chilla und Stefani Brusberg-Kiermeier nähern sich der ‚Natur’ über Kunst und Literatur. Die gesamte Problematik der Thematisierung von Natur manifestiere sich in den ‚Bildern’ der Kunst, wie Schuhmacher-Chilla anhand des Wandels vom still gestellten kultivierten Landschaftsbild zur bewegten und performativen Kunst mit der Natur (Turner) bzw. in der Natur (Goldsworthy) nachvollzieht. Brusberg-Kiermeier zeigt anhand der unterschiedlichen dramatischen Funktion der ‚Natur’ in Shakespeares Dramen deren vielfältige Bedeutung für den Renaissance-Menschen: als ein faszinierender, unheimlicher und feindlicher, aber auch bergender Ort und Raum der Möglichkeiten, in dem Menschen auch eine andere gesellschaftliche Rolle einnehmen könnten. Die Überlegungen Helga Peskollers zu einem Dokumentationsfilm über Free Climbing zentrieren sich lose um die Auseinandersetzung mit der Natur als Konfrontation mit dem Tod, die dem Kletternden erst sein Leben eröffnen würde.

Johannes Bilstein richtet sein Interesse auf die Tiere, insofern diese ein Medium menschlicher Selbstthematisierung bilden. Auffallend seien die möglichen Parallelen von Kind und Tier in den verwendeten Prädikaten (z.B. Wildheit), die sich teilweise mit der pädagogischen Metaphorik der Menschwerdung durch Erziehung in Verbindung bringen ließen. Ein pädagogisch interessantes Beispiel menschlicher Selbstthematisierung durch Tiere sei mit den Tiergeschichten Pestalozzis gegeben, die den Umriss einer pessimistischen Anthropologie markierten. In der heutigen Zeit drohe die Vielseitigkeit dieser Beschreibungen durch die ‚Annäherung’ von Mensch und Tier (z.B. aufgrund verhaltensbiologischer Perspektiven) verloren zu gehen.

Die Mehrzahl der Beiträge des Bandes gruppiert sich um die ‚klassisch anthropologische Fragestellung’ – die ‚Natur des Menschen’. Christoph Wulf zeichnet die Entwicklung der Anthropologie im 20. Jahrhundert mit Blick auf die Körperlichkeit des Menschen nach. Von Scheler über Gehlen bis Plessner mache sich eine Vernachlässigung menschlicher Leiblichkeit bemerkbar bzw. es werde übersehen, dass der menschliche Körper bereits ein Ergebnis geschichtlicher und kultureller Vorgänge bzw. Handlungen sei. Erst Merleau-Pontys Spätphilosophie werde dieser anthropologischen Situation gerecht. Vor diesem Hintergrund leuchtet Wulfs Schlussfolgerung ein, dass die ‚Natürlichkeit’ des Körpers (macht-)kritisch untersucht werden müsse, während sich positiv die Anthropologie des Körpers notwendig der Geschichte zu öffnen habe. Im Anschluss daran liest sich der Beitrag von Meike Baader als Konkretisierung und Exemplifizierung, wenn sie der Bedeutung der Naturreligion und der Sakralisierung des Körpers in der lebensreformerischen Bewegung nachgeht. Die künstlerische Darstellung des Lichtgebets von Fidus, in dem sich die Sakralisierung und Divinisierung des jungen, schönen, nackten, natürlichen Körpers des Menschen zeige, verstehe sich als Aufruf zu einer anderen Lebensführung. Baader macht plausibel, wie – abgesehen von der ihnen gemeinsamen Zivilisationskritik – in der Auffassung vom natürlichen Körper verschiedene Motive und Auffassungen amalgamieren konnten.

Das Anliegen Andrés Klaus Runges ist es, im Ausgang von Rousseau die fiktive Bezugsgröße der Natürlichkeit für eine historische Anthropologie fruchtbar zu machen, die sich in dem Spannungsverhältnis zwischen dem Naturzustand des Menschen und der menschlichen Natur entwickeln könne. Durch diese Konfiguration sei Rousseaus Ansatz offen für eine kritische Selbstrelativierung bzw. -überschreitung des Menschen, die noch seine Geschichtsschreibung und kulturelle Perspektivität einschließe: "So gesehen ist der Mensch das Produkt seiner eigenen Konstruktionen und damit immer in latenter Gefahr, d.h., er kann sich entweder wiedernaturalisieren oder entnaturalisieren (Derrida)" (69). Helmwart Hierdeis setzt bei einem anderen unverfügbaren Ursprungspunkt an: beim Unbewussten nach Freud, das sich im Bewusstsein ankündigt, aber sich – seinem Begriff entsprechend – dem Bewusstsein entzieht. Hierdeis verfolgt die Entwicklung dieses Begriffs bei Freud und deutet seine Natur insbesondere im Hinblick auf den Traum aus. Neuere Untersuchungsrichtungen – Gedächtnisforschung und Neurophysiologie – könnten bei Öffnung ihrer Diskurse durchaus an der ‚Natur des Unbewussten’ nach Freud (Triebe, Wünsche) anknüpfen und je von ihrer Seite beitragen.

Das Koordinationsproblem anderer Diskurse, vor allem solcher der Verhaltensforschung und Neurobiologie, mit dem pädagogisch-anthropologischen Diskurs macht sich bei den Beiträgen von Norbert Sachser, Annette Scheunpflug und Gisela Miller-Kipp bemerkbar. Sachser konzentriert sich auf die Präsentation von Untersuchungsergebnissen aus der Verhaltensforschung von Kleintieren (‚weniger Stressbelastung in sozial stabilen Umwelten’) und stellt aufgrund einer vergleichbaren physiologischen Konstitution des Menschen als Säugetier entsprechende Forderungen für ‚wünschenswerte Sozialisationserfahrungen des Menschen’ auf. Gisela Miller-Kipp behauptet, dass die kognitive Neurobiologie, die das menschliche Gehirn als strukturell einzigartig, ontogenetisch individuell und kognitiv kreativ auffasse, in Analogie zu den ‚humanistischen’ Aussagen der pädagogischen Anthropologie gelesen werden könne. Problematisch sei lediglich die ökonomische Vereinnahmung der Neurobiologie, die unweigerlich zu einer Vorherrschaft von Machbarkeit und Herstellbarkeit führen müsse. Annette Scheunpflug setzt bei der alten Debatte um Anlage und Umwelt an, die durch das Konzept einer ‚genzentrierten Umwelt-Selektivität’ überwunden werden könne. Dieser Begriff ermögliche eine Legimitierung von Erziehung, die sich dann als ‚komplexe Kunst’ begreifen lasse, entwicklungszuträgliche Umwelteinflüsse zu liefern, die Kinder aktiv umsetzen würden.

Kristin Westphal befasst sich in ihrem Beitrag mit der gegenüber dem Visuellen vernachlässigten menschlichen Stimme als Ort der Verschränkung von Künstlichkeit und Natürlichkeit. Die sich anschließende Untersuchung von Medialität und die Medienkritik der Stimme stellt verschiedene Zugänge zum Phänomen ‚Stimme’ (affektiv, körperlich, technisch, ästhetisch) zusammen.

Silvia Hedeniggs Beitrag kritisiert die begrifflichen Grundlagen und empirischen Elemente, mit denen die Forschung versucht, die Entstehung bzw. Entwicklung von Todeskonzepten bei Kindern zu rekonstruieren. Eine allgemeine Orientierung am naturwissenschaftlichen Paradigma, besonders an den Stufenkonzeptionen von Piaget und Kohlberg, lasse die Genese von Todesauffassungen bei muslimischen Kindern als unreif und rückständig erscheinen. Eine derartige Sichtweise erlaube allerdings keinen Aufschluss über die Bedeutung dieser Konzepte für die Kinder und Jugendlichen.

Jörg Zirfas fragt in seinem Beitrag nach den Zeitvorstellungen und dem Umgang mit Zeit in der Erziehung angesichts der (in der Geschichte je unterschiedlich verstandenen) Endlichkeit menschlichen Lebens. Sokrates’, Montaignes und Heideggers Zeitkonzeptionen klammern nach Zirfas den Tod im bzw. nach dem Leben aus. Daneben/dagegen stünden die ‚Todeserfahrungen’ als endgültig erscheinende Gegenwärtigkeit des Todes, die eine "Implosion der Zeit" (308) zur Folge hätten: Die Vernichtungssituation von Überlebenden der Konzentrationslager z.B. fülle, so Zirfas, von nun an den gesamten Lebenshorizont aus. Im dritten Teil wird das Verhältnis von Erziehung und Tod unterschiedlich exemplifiziert: als anthropologische Begründung der Erziehung durch den Tod (Fink), als Ermöglichung ethischen und kulturellen Fortschritts im Rahmen einer Erziehung der jüngeren Generation (Schleiermacher), als moralische Begründung der Erziehung, die das Todesrisiko verringert, und schließlich als Pädagogik des Gedenkens. Zeit, so Zirfas’ abschließende Vermutungen, scheine von ihrem Ende her definiert, wobei sie dem Menschen nicht äußerlich bleibe (Zeitigung). Die philosophische Bestimmung des Todes führe im metaphysischen Fall zur Unverfügbarkeit des Lebens und im anderen Fall zur unausweichlichen Präsenz des Todes im Leben.

Eine dritte Gruppe von Beiträgen thematisiert historisch und systematisch Natur und Natürlichkeit in Bezug auf das Geschlecht bzw. Weiblichkeit. Caroline Hopf zeichnet in ihrem Beitrag die Geschlechterdebatte am Anfang des 20. Jahrhunderts nach. Die Gleichwertigkeit von Mann und Frau stelle sich für Theoretikerinnen wie z.B. Gertrud Bäumer auf der Grundlage von körperlicher wie auch psychischer Unterschiedlichkeit der Geschlechter. Die Frau kennzeichne nach der damaligen Auffassung eine ‚geistige’ Mütterlichkeit, eine empathische hilfsbereite Haltung, welche den Frauen die Sozialarbeit auf den Leib schreibe und zugleich aber nicht angeboren sei und ohne entsprechende Vorbilder entwickelt werden könne. Dies begründe eine Veränderung der Rolle der Frau in der Gesellschaft sowie eine andere Mädchen- und Frauenbildung, wobei über Überzeugung oder Strategie dieses Begründungsversuchs seitens der Frauenbewegung nicht ohne Weiteres entschieden werden könne.

Sabine Andresen untersucht die zentrale Rolle von Natur und Natürlichkeit für das Selbstverständnis der bürgerlichen Mädchenjugendbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dort fungiere Natur als Leitbegriff für eine neue (ästhetische) Erziehung, die sich einerseits über ihre Modernitätskritik bestimme (vgl. Beitrag Baader) und andererseits für die Mädchen einen Raum der Selbstbestätigung und Selbstfindung zur Verfügung stelle, wie Andresen anhand literarischer und journalistischer Quellen belegt. Anhand dieser Konfigurationen plausibilisiert Andresen einleuchtend die Geschlechter- und Generationenkonflikte der Mädchenjugendbewegung sowie deren Zukunftsorientierung.

Im Gegensatz zu der differenz-hierarchischen Proklamation einer lebendigen Natur bei Claudia von Werlhof gelingt es Hildegard Macha, Natur und Geschlecht an der Schnittstelle des Körpers abseits von Differenzzwängen und Gleichheitspostulaten zu denken. Sie stellt zunächst die Dichotomie der Geschlechter und die ‚Belege’ der Schwäche und Unterlegenheit von Frauen in der abendländischen Tradition dar (besonders interessant ist die Analyse der künstlerischen Darstellungen von Hysterie), um dann zu versuchen, ein kritisches Neuverständnis von ‚Natur’ zu entwickeln: Darin arrangieren sich einerseits Körper und Natur (mit Verweis auf die Neurophysiologie) im Primat des unmittelbaren körperlich-sinnlichen Erlebens; andererseits sei aus entwicklungspsychologischer Sicht Sozialität geltend zu machen. In der Verschränkung von beiden ereigne sich die Aneignung bzw. Inkarnation von Geschlecht.

Birgit Althans möchte ausgehend von historischen Analysen des weiblichen Begehrens, die Frage nach dem pädagogischen Eros neu stellen. Im klassisch pädagogischen Diskurs sei das weibliche Begehren auf unterschiedliche Weise immer schon transformiert worden. Mit Giligans Konzept des ‚carings’ und der ‚geistigen Mütterlichkeit’ der ersten Frauenbewegung werden aus weiblicher Sicht zwei Positionen zum weiblichen Begehren rekapituliert, das, insofern es moralisch konstituiert sei, seine Ursprünglichkeit einbüße. Demgegenüber ermögliche die Rede der Diotima in Platons "Symposion" die "Sublimierung, die Aufrechterhaltung des pädagogischen Eros, des Triebs durch seine Kanalisierung in ein Begehren nach dem Austausch von Ideen" (91).

In ihrem Aufsatz über die "Kindfrau" will Andrea Bramberger die mit ihr vorgezeichnete Möglichkeit einer Dekonstruktion der Geschlechter- und Generationendifferenz überprüfen. Die Kindfrau unterlaufe die traditionelle Konstitution geschlechtlicher Differenz sowie die Scheidung von Erwachsen-sein und Kindheit auf der Basis von Sexualität. Dass die Kindfrau im Hinblick auf den sexuellen Missbrauch zu einer "Metapher der Unmöglichkeit" werde, nimmt ihr nach Bramberger nicht ihre herausragende Stellung bei einer vielschichtigen Theoretisierung von Sexualität.

Wegen der Unterschiedlichkeit und der Vielzahl der Beiträge ist ihre Verortung und kritische Durchsicht als einzelne an dieser Stelle nicht zu leisten. Daher lediglich zum Schluss einige wenige Anmerkungen zum Gesamtbild des Bandes. Auffallend ist die Vehemenz und Beständigkeit, mit der die erkenntnistheoretische Aporie von Natur und Natürlichkeit in verschiedenen Beiträgen wiederkehrt und damit den Blick für die Relativität menschlicher Selbstbeschreibungen schärft. Im Anschluss daran stellt sich jedoch die Frage, ob eine solchermaßen vorgezeichnete historische Anthropologie nicht mit den Perspektiven, wie die Verhaltensbiologie oder die Neurophysiologie sie einnehmen, konfligiert. Wird, mit anderen Worten, der erarbeitete Reflexionsraum nicht aufgegeben, indem nun doch wie selbstverständlich wieder leitende objektive Wissensbestände (in – vermeintlich – pädagogischer Absicht) angeführt werden? Was soll z.B. die Kongruenz zwischen Einzigartigkeit auf neurophysiologischer Basis und Individualität aus der anthropologischen Perspektive eigentlich besagen?

Die andere Seite des Problems, keine unabhängige Sicht auf Natur und menschliche Natur gewinnen zu können, provoziert m.E. die Frage nach der Möglichkeit einer kritischen Selbstpositionierung anthropologischen Forschens, mit der sich die hier versammelten Beiträge nicht hinreichend konfrontieren. So macht sich mitunter die Geste eines aufklärerischen Forschungsoptimismus bemerkbar, das Vertrauen, mit begrifflichen Neuzuschneidungen oder Erweiterungen problematische Altlasten los zu werden. Als Floskel muss die Verwendung des Begriffs der Dekonstruktion erscheinen, wenn der Kontext bzw. die beigelegten Erläuterungen keine andere Wortbedeutung als ‚in Frage stellen’ nahe legen.

Insgesamt: Die Kommission ‚Pädagogische Anthropologie’ hat sich mit ‚Natur’ ein anspruchsvolles Tagungsthema gewählt, das viele bislang unbeachtete theoretische Fragestellungen eröffnet und in vielerlei Hinsicht weiterer Re-flexionen bedarf.
Christiane Thompson (Halle)
Zur Zitierweise der Rezension:
Christiane Thompson: Rezension von: Liebau, Eckart / Peskoller, Helga / Wulf, Christoph (Hg.): Natur, Pädagogisch-anthropologische Perspektiven, Weinheim, Basel, Berlin: Beltz Verlag 2003. In: EWR 2 (2003), Nr. 6 (Veröffentlicht am 01.12.2003), URL: http://klinkhardt.de/ewr/40732041.html