Georg Auernheimer bekleidete zunächst von 1972 bis 1995 eine Professur für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg mit dem Schwerpunkt interkultureller Sozialisationsforschung, bevor er 1995 an die erziehungswissenschaftliche, heute humanwissenschaftliche, Fakultät der Universität Köln wechselte. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2006 hatte er dort die Professur für Interkulturelle Pädagogik inne. Auernheimer gilt als einer der Mitbegründer der Interkulturellen Pädagogik in der Bundesrepublik Deutschland. Er selbst beschreibt auf seiner Homepage [1], wie er „zur interkulturellen Pädagogik“ kam: „Ende der 70er Jahre habe ich mit Studierenden an der Uni Marburg mit außerschulischen Lernhilfen für Migrantenkinder (meist aus der Türkei) begonnen. Das Ausgangsmotiv war einfach, die Theoriearbeit durch praktische Arbeit zu ergänzen. Mit Interkulturalität hatte das noch nichts zu tun. Das Projekt hat sich zehn Jahre lang mit wechselnden Studentengenerationen gehalten. Unsere Zielgruppe hat mich dazu veranlasst, mich mit der Situation der Migrantenfamilien (Ausländerrecht etc.) zu befassen. Mein Studium hat mich auf damalige Defizite an Fachliteratur aufmerksam gemacht“. Es folgen bis heute zahlreiche Projekte und Publikationen zu Grundlagen interkultureller Pädagogik als unter anderem auch zu interkultureller Bildung in der Schule. Auernheimers Ideen, Forschungsansätze und -ergebnisse haben seitdem nicht an Aktualität verloren.
Im Jahr 2009 wird er 70 Jahre alt. Die vorliegende Festschrift ist seinem Lebenswerk gewidmet. Die Herausgeber Rosen und Farrokhzad versammeln in diesem Band 17 Beiträge, die sich unmittelbar mit Auernheimers Wirken verknüpfen lassen. Die Artikel von Ursula Neumann, Martina Weber, Schahrzad Farrokhzad und Wassilios Baros sind zurückzuführen auf eine Tagung, die Auernheimer 2004 an der Universität Köln veranstaltete [2]. Weitere Beiträge von Cristina Allemann-Ghionda, Wolf-Dietrich Bukow, Kersten Reich, Hans-Joachim Roth, Stefan Neubert, Olaf Sanders, Erol Yildiz und Peter Gsettner entstammen einem Symposium anlässlich Auernheimers Emeritierung 2005. Die Arbeiten von Volker Schubert, Christoph Butterwegge, Rudolf Leiprecht, Veronika Fischer, Stefan Gaitanides, Ulrich Wagner und Angelika Krämer wurden gezielt für die vorliegende Festschrift geschrieben.
Zugeordnet werden die Beiträge den Begriffen „Macht, Kultur, Bildung“, mittels derer die Herausgeber eine inhaltliche Gliederung vornehmen. Da jedoch diese Begriffe eng miteinander verschränkt sind, darf diese Einteilung nicht als trennscharf verstanden werden. Des Weiteren muss den Lesern an dieser Stelle der Charakter einer Festschrift bewusst sein – die inhaltliche Rahmung geschieht durch die zu ehrende Person, ihrem Lebenswerk. Damit eröffnet sich ein „Fundus“ von Thesen, Ideen und Ergebnissen über Jahrzehnte hinweg – so dass die Beiträge jeder für sich ein Schlaglicht auf einen wichtigen Aspekt werfen, jedoch kein vollständiges Bild zeichnen können. Dies mag einer Festschrift an sich als Kritik angelastet werden, so geschehen bei einer Rezension N. Katzers, erschienen in der Neuen Züricher Zeitung [3], spricht er doch von „einer nicht seltenen Zufälligkeit der darin versammelten Themen“. Eine gewisse Zufälligkeit ist bei der Fülle von Themen, denen sich Auernheimer widmete, unvermeidbar, müssen die Herausgeber doch eine Auswahl treffen. Lastet Katzer die „Zufälligkeit“ als negativen Aspekt an, kann sie jedoch auch als Vielfältigkeit verstanden werden, die in der vorliegenden Festschrift dazu führt, dass wohl jeder einen Beitrag findet, der ihn interessiert. Eingeleitet wird die getroffene Auswahl durch einen jeweiligen Untertitel für Macht, Kultur und Bildung.
Diese Rezension kann nicht jeden Beitrag würdigen, darum seien aus jedem der drei vorgegebenen Themenbereiche einzelne Beiträge herausgegriffen und im Folgenden dargestellt.
Macht
Gesellschaftstheoretische, postmoderne und sozialpsychologische Zugänge sind, so bereits der Untertitel, im ersten Teil vereint. Darunter subsumieren sich sechs Beiträge. Bukow (53-70) fragt in seinem Beitrag nach einer nötigen „Reformulierung“ der Interkulturellen Pädagogik unter den Bedingungen der Postmoderne und den daraus resultierenden – neuen, oder gewandelten – Aufgaben derselben: Globalisierung, erhöhte Mobilität (und damit auch Migration), verstärkte Urbanisierung und eine multiperspektivische Ausbreitung des individuellen Alltages fordern die (interkulturelle) Pädagogik heraus. Bukow subsumiert einige resultierende Probleme: In der Gesellschaft würden sich zunehmend hegemoniale Diskurse etablieren, mit dem Ziel „ein- und auszugrenzen, Differenzen strategisch einzusetzen, auf- und abzuwerten, Macht auszuüben, […] ja, ganze gesellschaftliche Systeme für die „eigenen Leute“ zu reservieren und vor den „Fremden“ abzuschirmen“ (56). Als vorrangige Aufgabe der Interkulturellen Pädagogik postuliert er schließlich „einen fairen Umgang zu fordern und zu fördern“. Hierzu muss die Interkulturelle Pädagogik abkommen von einem geschlossenen Kulturbegriff, muss abkommen von deterministischen Grenzziehungen zwischen Eigen und Fremd, Richtig und Falsch und stattdessen Vielfalt als Selbstverständlichkeit des Alltages anerkennen. In einem Zitat Auernheimers findet Bukow dies vereint, als dieser von einem „dritten Weg“ spricht. Nämlich: „…ohne missionarischen Eifer eher nach pragmatischen Lösungen zu suchen“ (61).
Interessant liest sich gerade zu diesem Artikel der Beitrag von Wagner (115-128) über Vorurteile und Diskriminierung zwischen ethnischen Gruppen. Er beschäftigt sich mit Erklärungen und Interventionen aus der Sicht der Sozialpsychologie. Wagner gelingt es gleich zu Beginn mit seiner Feststellung, dass „Interkulturalität in der öffentlichen Debatte leider viel zu selten unter der Perspektive des erzielbaren Gewinns für die Beteiligten“ (115) diskutiert würde, von den Lesern Zustimmung zu erhalten. Und dies, obwohl auch er direkt anschließt, dass auch seine Disziplin, die Sozialpsychologie, genau dies täte und auch sein Beitrag „eher auf interkulturelle Probleme und Möglichkeiten deren Überwindung“ verweise. Wagner eröffnet sodann mit psychologischen Grundlagen für die Entstehung von Ablehnung und Vorurteilen, also mit Prozessen von Kategorisierung. Dazu dient ihm das Modell der Intergruppenablehnung und -diskriminierung nach Tajfel. Menschen leiten die eigene soziale Identität (Selbstwertschätzung) von der Gruppenzugehörigkeit ab. Also muss die eigene Gruppe positiv von fremden Gruppen abgesetzt werden. Spannungen zwischen Gruppen sind dennoch nicht zwingend: Wird die Differenzierung in eigene und fremde Gruppe durch eine gemeinsame Kategorisierung ersetzt, so gehen Diskriminierung und Konfliktpotential zurück. Wagner kommt daher auf den gezielten Einsatz interkultureller Kontakte (Wagner führt das Beispiel kooperativen Gruppenunterrichts an) zu sprechen, um ethnische Vorurteile und interkulturelle Probleme zu reduzieren. Untersuchungen, auf die Wagner sich beruft, entstammen westeuropäisch-nordamerikanischen Kontexten. Abschließend diskutiert er daher, wie die Modelle greifen, „wenn sie auf Begegnungen zwischen Menschen angewendet werden, die aus sehr unterschiedlichen kulturellen Hintergründen kommen“ (116).
Kultur
Der Gliederungsbereich „Kultur“ wird untertitelt mit „Begriffsbestimmung und Grundlagen Interkultureller Pädagogik“ – zugeordnet sind auch hier sechs Beiträge. Auernheimer hat sich auf ein Verständnis von Kultur gestützt, in welchem „das Individuum nicht als „Gefangener“ seiner Kultur, sondern als Gestalter […] wahrgenommen wird. Kultur ist demnach kein statisches, unveränderliches Gebilde, sondern wird durch die gesellschaftlichen Akteure geformt“ (14). Kultur ist also ein dynamisches System, „welches aufgrund von gesellschaftlichen Entwicklungen Wandlungsprozessen unterliegt“.
Den Anfang macht Leiprecht (129-146), indem er einen Kulturbegriff Interkultureller Pädagogik anstrebt, der sich an Auernheimer orientiert und einer pauschalisierenden „Kulturalisierung“ entgegenwirkt. Anschaulich führt er dem Leser zunächst vor Augen, wie ein solcher, starrer Kulturbegriff Vorurteile begünstigt und beständig erhält – und somit auch warum Interkulturelle Pädagogik sich eines anderen Kulturbegriffes bedienen muss. Er stützt sich auf Daten der Unterrichtssoziologin Leeman und führt als Beispiel eine Unterrichtsstunde an, in der „eine Reihe allgemeiner Fragen über Volk, Rasse und multikulturelle Gesellschaft besprochen werden“. Leeman zeigt auf, dass „rigide Sie-Wir-Dichotomien“ in Form von Vorurteilen und Eigenschaftszuschreibungen an ganze Völker geschehen und von der Lehrerin selbst praktiziert werden. In Anlehnung an Auerheimers dynamischen Kulturbegriff entwickelt Leiprecht schließlich neun Begriffsmerkmale, die für Interkulturelle Pädagogik heute bedeutsam sind und in denen sich seine Kritik widerspiegelt. Leiprecht mahnt, dass in der Aus- und Fortbildung von Pädagogen und Pädagoginnen sämtlicher Arbeitsfelder dies noch zu wenig Beachtung findet.
Fischer (199-224) setzt sich in ihrem Artikel mit interkultureller Kompetenz im Kontext von Organisationsentwicklung auseinander. Dabei möchte sie ihr Verständnis interkultureller Kompetenz verstanden wissen als eine sozialpädagogische Kompetenz, „angemessen mit Situationen in der Einwanderungsgesellschaft umzugehen, so dass u.a. Migrantinnen und Migranten [...] eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird“ (200). Im Anschluss an Auernheimer, der anmerkt, „interkulturelle Kompetenz nicht ohne den Blick auf den institutionellen Rahmen“ zu diskutieren, geht Fischer daher auf den Prozess der interkulturellen Öffnung von Institutionen ein. Interkulturelle Öffnung meint einen Prozess „der Organisationsentwicklung der Zugangsbarrieren für Migranten beseitigt und ihnen das breite Spektrum aller öffentlichen Dienste erschließt“ (203). Es gelingt Fischer diesen Prozess und damit die damit verbundene Entwicklung (Hemmnisse erkennen, Merkmale interkultureller Öffnung benennen können, Umsetzung, eigene Möglichkeiten) verständlich und nachvollziehbar darzustellen, indem sie auf Ergebnisse einer Befragung im Rahmen einer Fortbildung [4] zurückgreift und Theorie so mit Leben füllt. Abschließend rundet sie ihren Beitrag ab, indem sie Elemente interkultureller Kompetenz aufzählt, die im Kontext von Organisationsentwicklung stehen.
Bildung
Die dem Schlagwort „Bildung“ zugeordneten fünf Beiträge sind laut Untertitel empirischer und methodischer Natur.
Farrokhzad (241-260) stellt dabei in ihrem Artikel Schulerfahrungen von bildungserfolgreichen Migrantinnen vor. Damit nimmt sie einen Perspektivwechsel vor, denn zwar sind Schulleistungen von MigrantenInnen durchaus Thema in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften, aber, so Farrokhzad, „lassen sich nur wenige Studien darüber finden, wie Kinder und Jugendliche aus Migrationsfamilien die Schule wahrnehmen und erleben“ (242). Dem Leser bringt sie dies nun mittels zweier biographisch-narrativer Interviews näher, die ihrer laufenden Promotionsarbeit [5] entnommen sind. Mittels der Erzählungen Shabnams und Arzus arbeitet Farrokhzad entlang unterschiedlicher Phasen wie dem Sprachlernerwerb, dem Übergang ins deutsche Schulsystem und Schulerlebnissen sowie Bildungsressourcen heraus, dass neben dem formalen Bildungshintergrund und dem beruflichen Status der Eltern auch die literarische Kultur und vor allem auch das Engagement einzelner LehrerInnen ausschlaggebend für eine Bildungskarriere sind. Damit gelingt ihr nicht nur ein umfassender wie einleuchtender Aufbau, sondern mittels der immer wieder einfließenden Zitate aus den Interviews auch ein äußerst lebendiger und ansprechender Text. Die abschließend von ihr unter Rückgriff auf Überlegungen Auernheimers angeführten Vorschläge zur Verbesserung der Institution Schule im Umgang mit ihrer heterogenen Schülerschaft fügen sich in ihrer Argumentation nahtlos ein.
Krämer (279-290) geht in ihrem Artikel „Lehrerurteile – Schülerbeurteilungen. Ergebnisse einer Lehrerbefragung an Grundschulen“ der Frage nach, welche Kriterien GrundschullehrerInnen den Übergangsempfehlungen zu Grunde legen. Sie stützt sich dabei auf ausgewählte Forschungsergebnisse der empirischen Studie „Beobachtungs- und Beurteilungskompetenzen in soziokulturell und sprachlich heterogenen Klassen“, in deren Rahmen neun GrundschullehrerInnen zu Beginn und Ende eines Schuljahres befragt wurden. Krämer resümiert neben Grundhaltungen gegenüber Bewertungs- und Benotungsprozessen auch Methoden und Techniken, sowie ausschlaggebende Kriterien, die von Lehrkräften bei Beurteilungen herangezogen werden. Die Ergebnisse bestätigen letztlich bekannte Fakten, Kriterien für Bildungsprognosen sind Sprachkenntnisse, logisches Denken, Fleiß, eigenständiges Arbeiten Sozialverhalten und der Schulbesuch von Geschwistern – und eben das Elternhaus. Krämer unterfüttert diese Drastik mit Beispielen aus der eigenen Untersuchung: „Er könnte das Gymnasium mit Leichtigkeit schaffen, aber durch seine Familie hat er keine Chance“ (287). Des Weiteren verweist Krämer unter Rückgriff auf Auernheimer auf die Selektionsmöglichkeiten des gegliederten Schulsystems, welches Förderung zurückstellt, da sie in einem System, was schwache Schüler einfach „weiter unten“ einsortiert, nicht notwendig wird. Auernheimer spricht in diesem Zusammenhang von einem geringen Stellenwert der Lerndiagnostik, da das Notensystem für Selektionszwecke völlig ausreiche (288). So werden auch hier Handlungsbedarfe offengelegt.
Insgesamt liegt mit der Festschrift zu Ehren Georg Auernheimers selbstverständlich kein Lehrbuch im eigentlichen Sinne vor. Dies ist jedoch auch nicht der Anspruch dieser Literaturgattung. Für die an interkultureller Pädagogik interessierten Leser jedoch – und hier auch gerade für Studierende, sind zahlreiche anregende Perspektiven versammelt, die zu einer weitergehenden Beschäftigung mit einem der Themen führen können. Diese Aufgabe jedoch erfüllt ein Einführungswerk in weitaus breiterem Umfang. Eine Festschrift als Ganzes lesen, werden wohl die Allerwenigsten – Rezensenten, Herausgeber, Lektoren und Geehrte. Eins jedoch gelingt hier mit jedem einzelnen Beitrag: Vor Augen zu führen, dass die interkulturelle Pädagogik hochaktuell ist. Hier kann mit den Worten Wagners geschlossen werden, die auch er in seinem Beitrag an den Schluss setzt: Viel bleibt zu tun.
Schade ist, dass eine Vorstellung der Person Auernheimers bzw. eine Vita dem Leser vorenthalten wird. In einer knappen Einführung der Herausgeber stellen diese zwar die gliedernden Begriffe Macht, Kultur und Bildung bereits in Zusammenhang mit ihrer Verwendung durch Auernheimer, vermischen dies jedoch mit den sich anschließenden Kurzbeschreibungen der einzelnen Beiträge. So stehen zwar die Beiträge in nachvollziehbarer Verbindung mit seinem Werk, der Geehrte selbst jedoch bleibt als Person leider diffus. Lediglich ein Schriftenverzeichnis ist beigefügt.
[1] http://www.georg-auernheimer.de
[2] Tagung im Rahmen der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt) „Die deutsche Schule aus Sicht der Migrantenfamilien“ am 4. Juni 2004
[3] Aus: NZZ, 2.6.2001
[4] Workshop zur Frage, inwiefern Prozesse interkultureller Öffnung in den Organisationen der Teilnehmenden angestoßen oder vorangetrieben werden können
[5] Forschungsarbeit zur Beschreibung und Analyse von Ãœbergangspassagen innerhalb des deutschen Bildungssystems und vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt (Akademikerinnen mit Migrationshintergrund)
EWR 8 (2009), Nr. 3 (Mai/Juni)
Macht – Kultur – Bildung
Festschrift für Georg Auernheimer
Münster: Waxmann 2008
(332 S.; ISBN 978-3-8309-2031-1; 34,90 EUR)
Silke Hennen (Marburg)
Zur Zitierweise der Rezension:
Silke Hennen: Rezension von: Rosen, Lisa / Farrokhzad, Schahrzad (Hg.): Macht – Kultur – Bildung , Festschrift für Georg Auernheimer. Münster: Waxmann 2008. In: EWR 8 (2009), Nr. 3 (Veröffentlicht am 05.06.2009), URL: http://klinkhardt.de/ewr/978383092031.html
Silke Hennen: Rezension von: Rosen, Lisa / Farrokhzad, Schahrzad (Hg.): Macht – Kultur – Bildung , Festschrift für Georg Auernheimer. Münster: Waxmann 2008. In: EWR 8 (2009), Nr. 3 (Veröffentlicht am 05.06.2009), URL: http://klinkhardt.de/ewr/978383092031.html