EWR 4 (2005), Nr. 3 (Mai/Juni 2005)

Kinderlandverschickung im Nationalsozialismus – Eine Sammelbesprechung:

Renate Bandur
Meine KLV-Lagerzeit 1941
Briefe und Dokumente
Bochum/Freiburg: projekt verlag 2004
(133 Seiten; ISBN 3-89733-120-9; 9,90 )
Georg Braumann
Evangelische Kirche und Erweiterte Kinderlandverschickung
Bochum/Freiburg: projekt verlag 2004
(218 Seiten; ISBN 3-89733-119-5; 15,00 )
Erich Maylahn
Auflistung der KLV-Lager
Bochum/Freiburg: projekt verlag
(195 Seiten; ISBN 3-89733-116-0; 14,50 )
Heinz Vonjahr
Kinderlandverschickung
Kasseler Schulen 1943-1945
Kassel: Winfried Jenior 2004
(243 Seiten; ISBN 3-934377-72-6; 16,00 )
Meine KLV-Lagerzeit 1941 Evangelische Kirche und Erweiterte Kinderlandverschickung Auflistung der KLV-Lager Kinderlandverschickung Den Stand der Forschung zum Thema ‚Erweiterte Kinderlandverschickung’ (KLV) fasste Harald Scholtz im Sommer 2000 im zweiten Teil seines Literaturberichts über die Instrumentalisierung von Internatsschulen im Zweiten Weltkrieg zusammen. Schon zu diesem Zeitpunkt sah Scholtz durch die vorhandene Literatur den Boden bereitet "für lokale Untersuchungen der letzten erziehungspolitischen Maßnahmen der Nazis" [1]. Die mit dieser Feststellung verbundene Hoffnung wurde nicht enttäuscht, denn in der Tat folgten in den letzten Jahren mehrere regional- und stadtgeschichtliche Untersuchungen, die "einen Ãœberblick über die Schulsituation einer Region oder Stadt und zur Durchsetzung der KLV in den Jahren des Zweiten Weltkriegs" bieten konnten [2]. In diesem Zusammenhang sind auch die hier zu besprechenden Publikationen zu sehen.

Bereits 1979 gründete sich die ‚Dokumentations-Arbeitsgemeinschaft KLV’ als eingetragener Verein mit dem Ziel der "Sammlung und Sichtung jeden erreichbaren Materials (Urkunden, Briefe, Drucksachen, Fotos usw.), das mit der kriegsbedingten Evakuierung von Müttern, Kindern und Jugendlichen zwischen 1940 und 1945 zusammenhängt." Zum Zwecke weiterer Forschungen soll dieses Material anschließend dem Bundesarchiv übergeben werden [3]. In welche Richtung der Umgang mit diesen Materialien gehen kann, zeigte die 1981 im Auftrag der Dokumentations-AG KLV erschienene Darstellung von Vereinsmitglied Gerhard Dabel, dem als letztem Leiter der Reichsdienststelle KLV in erster Linie an einer verklärenden Interpretation der Verschickungsmaßnahmen als "Hilfswerk" gelegen war. Die für nationalsozialistische Erziehungsvorstellungen typische Lagersozialisation mit ihren Absichten wurde von Dabel wie von vielen dort zitierten Zeitzeugen wohlweislich ausgeblendet.

Blieb es zunächst bei dieser Publikation, trat die Dokumentations-AG KLV im letzten Jahr mit der Herausgabe der ersten drei Bände einer Schriftenreihe mit dem Namen "Dokumente und Berichte zur Erweiterten Kinderlandverschickung 1940-1945" erneut in Erscheinung. Wie der Reihentitel schon nahe legt, geht es hierbei nicht um historische Darstellungen, sondern tatsächlich um die aufgearbeitete Veröffentlichung von Quellenmaterial, wobei der erste Band eine Sonderposition einnimmt. Bei der Publikation von Erich Maylahn handelt es sich nämlich in erster Linie um eine tabellarische Auflistung von 6000 KLV-Lagern, die der Autor alphabetisch nach Lagerorten sortiert hat. In drei weiteren Spalten werden zudem das zugehörige Aufnahmegebiet, der Lagername und die Kennbuchstaben der Aufnahmegebiete mit eventueller Lagernummer genauer benannt. Das Motiv für diese Auflistung geht auf die zu Gründungszeiten des Vereins für wichtig erachtete Aufgabe zurück, diejenigen Personen bei der Geltendmachung von Rentenansprüchen zu unterstützen, die in der KLV Dienst getan hatten. Dazu wurde seinerzeit sogar eine Zusammenarbeit mit den zuständigen Versicherungsträgern angebahnt (19).

Einleitend versieht Maylahn seine akribische Sammelarbeit mit einer Vorbemerkung, die zum einen eine Fortsetzung der Liste ankündigt und zum anderen auf die Schwierigkeiten bei deren Erstellung verweist, die in der umfangreichen Vernichtung von Akten gegen Ende des Krieges ihre Ursache hätten. Somit musste er sich einerseits auf die Angaben von ehemaligen Lagerschülerinnen und -schülern verlassen und andererseits eine intensive Archivrecherche unternehmen. Des Weiteren erläutert er die geographischen Angaben sowie das System der Lagernummerierung und druckt einige Lagerstempel ab, die in ihrer Form an die heute noch gerne gesammelten Jugendherbergsstempel erinnern. Einige holprige und zum Teil ungenaue Angaben zum derzeitigen Forschungsstand runden eine Publikation ab, deren Gebrauchswert doch als relativ eingeschränkt einzuschätzen ist. Zwar ist die Anzahl der Lager – die Richtigkeit der Zeitzeugenaussagen vorausgesetzt – erstaunlich, doch es werden außer den genannten Angaben keinerlei weitere Details über die Lager bekannt, so dass man letztendlich keinen großen Erkenntnisgewinn verbuchen kann.

Unter dem Titel "Evangelische Kirche und Erweiterte Kinderlandverschickung" widmet sich Georg Braumann im zweiten Band der erwähnten Reihe einem speziellen Problemfeld, dessen Spezifika von der Forschung bereits herausgearbeitet wurden. [4] Die Behinderung der Kirchen in ihrem Auftrag, die konfessionelle Betreuung der Heranwachsenden wahrzunehmen, war bekanntermaßen wenn auch kein vorrangiges, so doch ein wichtiges Ziel bei der Durchführung der KLV, das selbstverständlich inoffiziell bleiben musste. In ihrem Existenzkampf war es für die Kirchen wichtig, einen Zugang zu den Heranwachsenden als Nachwuchs für die religiöse Gemeinschaft zu bewahren. Die Sorge um eine Entfremdung der Kinder von Religion und Kirche durch ein nationalsozialistisch geprägtes Lagerleben war sehr berechtigt. Mit der KLV begann folglich ein Kampf der Kirchen um ihr Recht zur Durchführung von Kommunion und Konfirmation sowie um die Sicherstellung der Möglichkeit zum Besuch des Gottesdienstes für die verschickten Schülerinnen und Schüler am Lagerort.

Unter "besonderer Berücksichtigung vor allem der westfälischen und rheinischen Kirche" (9) versucht Braumann, die Bemühungen der Kirche um die Fortsetzung ihrer Arbeit mit den verschickten Kindern und Jugendlichen darzustellen. Dazu geht er zunächst auf die Vorgeschichte der KLV ein, indem er auf Formen der Verschickung von Großstadtkindern aufs Land hinweist, die bereits deutlich vor der Machtübergabe an die Nationalsozialisten existierten. Gingen diese gesundheitsfördernden Aktivitäten bis 1934 überwiegend von Städten und Kommunen aus, übernahm seitdem die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) die Regie über die Verschickungsmaßnahmen, wurde jedoch bald in ihrer Kompetenz durch die HJ eingeschränkt, die ab 1940 das Kommando vollständig übernahm. Braumann weist dann in einem weiteren Abschnitt auf die mit Beginn der KLV erlassenen "staatlichen und parteiamtlichen Bestimmungen" (59) hin, die ab 1940 die Arbeit der Kirche zu reglementieren und einzuschränken begannen. Diese Bestimmungen ließen die religiöse Unterweisung der verschickten Kinder außerhalb der Lager zwar offiziell zu, doch zeigte sich schon bald, dass den sich auf diese Regelungen berufenden Kirchenleuten häufig und gerne große Hindernisse in den Weg gelegt wurden.

Der Beantwortung der Frage, wie Priester, Pfarrer, Religionslehrer/innen oder Diakonissinnen und Diakone mit diesen Problemen umgingen, an diesen scheiterten oder letztlich doch eine erfolgreiche kirchliche Arbeit durchführen konnten, widmet sich der Hauptteil der Darstellung von Braumann. Wie in dem gesamten Buch lässt der Autor dazu die Quellen sprechen und beschränkt sich selbst auf verbindende, erläuternde oder verweisende Kommentare. Man liest also nicht in einer zusammenhängenden Darstellung, sondern in ausgewähltem Quellenmaterial: amtliche und private Briefwechsel, Tätigkeitsberichte, Tagebucheinträge und Konferenzprotokolle wechseln sich ab. Die Anmerkungen Braumanns sind dabei zuweilen hilfreich, manchmal aber auch überflüssig. Nur selten finden sich ausführlichere Stellungnahmen, was besonders am Ende des Buches als Mangel erscheint, denn hier hätte eine zusammenfassende Schlussbetrachtung eine sinnvolle Abrundung erreichen können. Insgesamt ist man also auf die schwankende Aussagekraft der Quellen angewiesen, die jedoch in der Mehrzahl sehr plastische Einblicke in die Bemühungen einzelner Kirchenleute um das Seelenheil der Heranwachsenden ermöglichen. Eine konsequentere Strukturierung hätte dem Buch allerdings gut getan.

Von einer ganz anderen Qualität sind die Quellen, die Renate Bandur im dritten Band der Reihe versammelt hat. Sie wurde im Frühjahr 1941 aus einer Oberschule in Berlin-Tegel zusammen mit den Schülerinnen aus vier Klassen nach Ostpreußen verschickt, wo sie zwei Monate bleiben sollte. Von ‚Heinrichswalde’ (heute Slawsk, Russland) aus ging es Ende Mai 1941 weiter in den Gau Niederdonau, wohin das Lager – vermutlich wegen des geplanten Ãœberfalls auf die Sowjetunion – verlegt wurde. In ‚Frain a.d. Thaya’ (heute Vranov, Tschechien) verbrachten die Mädchen die folgenden fünf Monate, bis sie Ende Oktober 1941 nach Berlin zurückverlegt wurden.

In dieser Zeit schrieb die damals 11-jährige Renate zahlreiche Briefe und Postkarten in die Heimat, die in dem vorliegenden Buch nahezu vollständig wiedergegeben werden. Ergänzt durch wenige Kommentare, Fotos und Abdrucke von einzelnen Postkarten oder Briefen liegt somit eine sehr umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Eindrücke vom Leben in einem KLV-Lager vor, die jedoch durch die Unbefangenheit der Darstellung auch einen plastischen Einblick in das Gefühlsleben eines Mädchens ermöglicht, das über einen langen Zeitraum vom Elternhaus getrennt war.

Bevor man diese Briefe einer ersten Analyse unterzieht, muss man natürlich berücksichtigen, dass diese vor dem Versand von der Lagerleitung gelesen wurden. Ein an die Mädchen diktierter Brief, der ebenfalls in dem Band abgedruckt ist, geht explizit auf diese Kontrolle ein und begründet sie mit dem Hinweis darauf, dass man Gerüchte, die durch missverständliche Formulierungen entstehen können, verhindern wolle. Sinn und Zweck dieser Maßnahme seien den Mädchen mitgeteilt worden, die Briefe "werden offen übergeben und der Inhalt von uns als Amtsgeheimnis behandelt" (42-43). Das Bemühen um das Vertrauen der Eltern wird in diesen Zeilen deutlich und drückt sich zusätzlich in einem Appell aus: "Das Wesentliche ist jedoch, haben Sie Vertrauen zu uns..." (43).

Die Unbefangenheit, die aus den Briefen spricht, deutet an, dass dieses Vertrauen zu den Erwachsenen im Lager bei der 11-jährigen vorhanden war. Dabei fällt auf, wie stark die persönlichen Mitteilungen an die Eltern überwiegen. Die kleinen Sorgen des Alltags, fröhliche und traurige Erlebnisse, der Umgang mit den Mitschülerinnen, das Essen, die Freizeitgestaltung, all dies sind Elemente, die ganz deutlich im Vordergrund der Schilderungen stehen. Darin gibt sich ein Mädchen zu erkennen, das den Eltern – und vermutlich auch der mitlesenden Lagerleitung – vermitteln möchte, dass alles in bester Ordnung und sie allen Anforderungen gewachsen ist. Durch ihr ständiges Fragen nach dem Wohlbefinden der Eltern und der Verwandtschaft – die Fliegerangriffe auf Berlin waren im Lager bekannt – sowie nach den Vorgängen daheim wird zudem deutlich, wie stark sie an dieser fehlenden Alltäglichkeit im Elternhaus hängt. Der Lageralltag scheint demzufolge ihre Sinne und Aufmerksamkeit nur begrenzt absorbiert zu haben, obwohl er den Schilderungen zufolge genauestens durchstrukturiert war.

Wenige, aber eindeutige Hinweise zeigen allerdings auch die Richtung an, in die die Lagersozialisation gehen sollte. Wenn allmorgendlich der Lagerleiter Geleitworte "von Hitler, oder Fritz Wächtler und anderen großen Männern" verkündete (28), die neue Führerin "Zug ins Lager rein" brachte (35), am 1. Mai alle die "Kluft" trugen (48), "eigentlich wenig Zeit" vorhanden war, "denn alles ist ausgefüllt mit JM-Dienst, Putz- und Flickstunde" (51), ein Fahrtenspiel ein "wüstes Handgemenge" mit sich brachte (56) und "jedes Mädel […] einen Frontsoldaten [hatte], dem es schrieb" (86), dann werden zahlreiche Elemente nationalsozialistischer Erziehungsvorstellungen angesprochen.

Dieses authentische Material bietet sich für eine eingehendere, womöglich vergleichende Analyse an, und die Fortsetzung dieser Briefsammlung, die die Autorin ankündigt (von Frühjahr 1944 bis Kriegsende war sie erneut verschickt), ist sehr wünschenswert.

"Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Erziehung in den Lagern der Erweiterten Kinderlandverschickung im Sinne der herrschenden NS-Ideologie weltanschaulich ausgerichtet sein sollte" (68). Dieser Satz findet sich in der von dem 1932 geborenen Heinz Vonjahr verfassten Darstellung über die Kinderlandverschickung von Kasseler Schulen im Zeitraum 1943 bis 1945 und nährt die Hoffnung auf eine differenzierte Auseinandersetzung eines Zeitzeugen mit dieser sensiblen Thematik. Beim Lesen des unscheinbar daherkommenden Buches stellt sich sehr bald heraus, dass diese Hoffnung ohne Einschränkung erfüllt wird. Vonjahr versteht es, eine gut lesbare und einfühlsame Schilderung der KLV-Maßnahmen in Kassel zu geben, die regionale Besonderheiten aufnimmt und unter Berücksichtigung von Literatur und Quellen eine kompetente Darstellung der Thematik bietet.

Dazu geht er in zwei Schritten vor. Im ersten Teil schildert Vonjahr die Folgen der immensen Zerstörungen, die die Bombardierung der Stadt Kassel vor allem im Oktober 1943 mit sich brachte. Es galt nicht nur die Evakuierung großer Teile der Bevölkerung zu organisieren, sondern auch die Verschickung sämtlicher Schulen der Stadt. Trotz zahlreicher Probleme begann die Verschickung in den Gau Kurhessen bereits am 19. November, doch trotz intensiver Bemühungen der städtischen Behörden "wurden mehr als ein Drittel der Schülerschaft nicht durch die Kinderlandverschickung erfasst" (40), u.a. ein deutliches Zeichen dafür, dass das Vertrauen der Eltern in die KLV Grenzen hatte. Während mehrere Berichte der Behörden die teilweise fragwürdigen Zustände in den Lagern benennen, versuchten die so genannten ‚Elternbriefe’ zur Beruhigung der Mütter und Väter beizutragen. Entsprechenden Beispielen aus Kurhessen stellt Vonjahr Berichte von Lehrern gegenüber, die eine andere Sprache sprechen und auf zahlreiche Mängel des alltäglichen Lebens (unzulängliche sanitäre Einrichtungen, fehlenden Möbel, Verpflegungsmängel, hygienische Probleme, Krankheiten, Lausbefall etc.) hinweisen. Die Betrachtung der weltanschaulichen Ausrichtung der Lager und der Einschränkungen des kirchlichen Lebens sowie eine Auflistung der Schulen mit ihrem Verschickungsort, die durch Auszüge aus vorhandenen Schulchroniken bereichert wird, schließen den Darstellungsteil ab.

Der zweite Teil versammelt auf über 80 Seiten Erlebnisberichte von Lehrer/inne/n und Schüler/inne/n der verschickten Kasseler Schulen. Einleitend betont Vonjahr, dass die Auswahl der Berichte "zufällig und daher nicht repräsentativ" sei (92). Vielmehr war es seine Absicht, "die unterschiedlichen Sichtweisen von Betroffenen" wiederzugeben (91). Indem sowohl damals Erwachsene als auch die verschickten Heranwachsenden mit zum Teil sehr detaillierten Ausführungen zu Wort kommen, wird dieses Ziel durchaus erreicht und durch die Möglichkeit einer Gegenüberstellung der Wahrnehmungen bereichert. Ein umfangreiches Register, das zahlreiche Daten und Fakten zu Kasseler Schulen sowie relevante Personen auflistet, rundet ein vorbildliches Beispiel für die Möglichkeiten einer Aufarbeitung lokaler Schulgeschichte in Verbindung mit der Auseinandersetzung mit der KLV ab.

Obwohl die besprochenen Veröffentlichungen keine gänzlich neuen Erkenntnisse über die KLV vermitteln, sind sie doch einerseits ein deutliches Zeichen für das weiterhin vorhandene Forschungsinteresse an dieser Einrichtung. Andererseits zeigt sich – vor allem an der veröffentlichten Briefesammlung – dass längst noch nicht alle Facetten dieser Form von Lagerschulung ausreichend beleuchtet wurden. Gerade die Fortsetzung der Analyse zeitgenössischer Ego-Dokumente sowie lokaler bzw. regionaler Akten, die Aufschluss über spezifische Probleme und Aspekte der Verschickung geben, bleibt eine wichtige Forschungsaufgabe. Dass diese wahrgenommen wird, zeigen weitere Veröffentlichungen zum Thema, die in einer der nächsten Ausgaben der EWR zur Besprechung kommen werden.

[1] Scholtz, Harald: Literaturbericht zur Instrumentalisierung von Internatsschulen im Zweiten Weltkrieg. Teil 2: "Erweiterte Kinderlandverschickung" 1940-1945. (http://www.bbf.dipf.de/archiv/2000/rez-019.html).

[2] Horn, Klaus-Peter: Rezension von: Gießmann, Thomas/Marciniak, Rudolf: "Fast sämtliche Kinder sind jetzt weg". Quellen und Zeitzeugenberichte zur Kinderlandverschickung aus Rheine 1942 - 1945. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann 2001. In: Erziehungswissenschaftliche Revue 1 (2002). Nr. 2 (veröffentlicht am 22.5.2002), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/893251030.htm.

[3] Auszug aus der Satzung (vgl. http://www.klv.info/ziele.htm).

[4] Eine erschöpfende Behandlung des Themas bietet insbesondere Gerhard Kock im Rahmen der folgenden Veröffentlichungen:
Kock, Gerhard (1997): "Der Führer sorgt für unsere Kinder..." Die Kinderlandverschickung im Zweiten Weltkrieg. Paderborn, S. 277-306.
Kock, Gerhard (2000): Die erweiterte Kinderlandverschickung und der Konflikt mit den Kirchen. In: Rüther, Martin (Hrsg.): "Zu Hause könnten sie es nicht schöner haben!" – Kinderlandverschickung aus Köln und Umgebung 1941 – 1945. Köln, S. 209-254.



Rüdiger Loeffelmeier (Hamburg/Berlin)
Zur Zitierweise der Rezension:
Rüdiger Loeffelmeier: Rezension von: Bandur, Renate: Meine KLV-Lagerzeit 1941, Briefe und Dokumente, Bochum/Freiburg: projekt verlag 2004. Braumann, Georg: Evangelische Kirche und Erweiterte Kinderlandverschickung, Bochum/Freiburg: projekt verlag 2004. Maylahn, Erich: Auflistung der KLV-Lager, Bochum/Freiburg: projekt verlag . Vonjahr, Heinz: Kinderlandverschickung, Kasseler Schulen 1943-1945, Kassel: Winfried Jenior 2004. In: EWR 4 (2005), Nr. 3 (Veröffentlicht am 20.05.2005), URL: http://klinkhardt.de/ewr/89733119.html