Der aus dem Englischen stammende Begriff der „Resilienz“ hat in den letzten Jahren hierzulande eine erstaunliche Karriere gemacht. Musste man vor einigen Jahren selbst Fachkollegen im Bereich der Erziehungswissenschaft noch mühsam erklären, was sich hinter diesem Begriff verbirgt, so stößt man heute in pädagogischen Publikationen, in Tagungsprogrammen, Bildungsplänen und Vorlesungsverzeichnissen immer häufiger auf dieses „Zauberwort“. Man kann in der Tat von einem „Boom der Resilienzforschung“ bzw. der „Resilienzdiskussion“ sprechen.
Üblicherweise geht es dabei dann vor allem um die Frage, wie einzelne Kinder aus „desolaten“, durch Armut, Konflikte, psychische Krankheit, Sucht, Vernachlässigung oder Misshandlung belasteten häuslichen Milieus es fertig bringen, sich „trotz alledem“ auf relativ günstigen Entwicklungspfaden zu behaupten und welche Möglichkeiten es gibt, sie dabei psychologisch und pädagogisch zu unterstützen. Nun haben zwei angesehene WissenschaftlerInnen aus Siegen – Entwicklungspsychologin der Lebensspanne die eine und Kindheits-, Jugend- und Biographieforscher der andere, in einer Publikation den Resilienzbegriff in den Mittelpunkt gestellt um einer spezielleren Frage nachzugehen, bei der sich gewissermaßen Aspekte der historischen Kindheitsforschung, der empirischen Lebenslaufforschung, der Traumaforschung und der Bewältigungsforschung überschneiden: Der Frage nämlich, welche lebensgeschichtlichen Spuren eigentlich bei den Betroffenen jene schlimmen Erfahrungen hinterlassen haben, die zahllose Kinder und Jugendliche im Zusammenhang des 2. Weltkriegs erleiden mussten.
Dabei stellen die Herausgeber gleich in der Einleitung klar, dass sie mit der Bezugnahme auf den Resilienzbegriff keineswegs der bisweilen damit verbundenen einseitigen „Salutogenese-, Ressourcen- und Bewältigungseuphorie“ einer „positiven Psychologie“ folgen wollen, sondern dass ihr Anliegen durchaus auch die „stärkere Sichtbarmachung der lebenslangen, bis ins hohe Alter wirksam werdenden Folgen von Kriegstraumata und chronischem Kriegsstress, die in (früher) Kindheit und Jugend erlebt und erlitten wurden“ ist (7). Dass sehr viele Personen hiervon betroffen sind, d.h. dass sehr viele Kinder und Jugendliche jener Geburtsjahrgänge potentiell traumatisierende Ereignisse wie Bombenangriffe, Evakuierung, Flucht, Vertreibung, Elternverlust oder Heimatverlust erlebt haben, steht außer Frage. Dass es zu jener Zeit und unter jenen Umständen für die betroffenen Kinder kaum so etwas wie eine „psychologische Betreuung“ und „therapeutische Begleitung“ bei der Verarbeitung jener belastenden Erfahrungen gab, ebenfalls. So geht es in dem vorliegenden Buch in vieler Hinsicht durchaus darum, auf die „Dynamik lebenslanger seelischer Beschädigungen“ aufmerksam zu machen. Mit dem Begriffspaar „Trauma und Resilienz“ im Titel soll dabei aber eben doch auf die lebensgeschichtliche Vielfalt, die sich auch in der individuellen Auseinandersetzung mit kriegsbedingten Belastungen wie Elternverlust, Flucht und Vertreibung zeigen lässt, verwiesen werden.
Dabei sind in diesem Herausgeberband bei den einzelnen Autorinnen und Autoren durchaus sehr unterschiedliche Positionen und auch recht unterschiedliche Textsorten zu finden. Es gibt zum einen instruktive Überblicksartikel, die unter spezifischen Fragestellungen die entsprechenden Forschungsbefunde aus den einschlägigen empirischen Längsschnittstudien bündeln und kommentieren. So fasst etwa Emmy E. Werner, die „Altmeisterin“ der Resilienz- und Protektionsforschung zusammen, was es aus den Längsschnittstudien an Erkenntnissen gibt über die langfristigen Folgen kriegsbedingter belastender Ereignisse, wie etwa das Miterleben von Bombenangriffen, Kampfhandlungen, Evakuierung und lang anhaltende Trennung von den Eltern. Selbst auf die Spätfolgen von Konzentrationslageraufenthalten bei Kindern geht Werner dabei ein und berichtet von einer Nachfolgeuntersuchung, bei jenen elf Kindern, die das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt hatten und dann nach Kriegsende von Anna Freud und Dorothy Burlingham in einem Heim betreut und in dem berühmten Buch „Heimatlose Kinder“ beschrieben worden waren. 35 Jahre später hat Sarah Moskowitz Interviews mit diesen Holocaustüberlebenden durchgeführt und war dabei offensichtlich von deren Persönlichkeitsstärke und Lebensbejahung sehr beeindruckt. Werner kommt auch in ihrer Gesamteinschätzung der Befunde zu einer eher positiven Sicht der Dinge: „Die überwältigende Mehrheit der Längsschnittstudien von Kindern und Jugendlichen, die in der Zeit des Zweiten Weltkrieges aufwuchsen, weist keine signifikanten Beziehungen zwischen belastenden Erfahrungen während des Krieges und psychischen Störungen im Alter auf“ (53f). Sie verweist jedoch methodenkritisch darauf, dass die Tatsache, dass sich in diesen Studien nur ein „vergleichsweise kleiner Effekt von belastenden Kriegserfahrungen auf die psychosoziale Funktionalität älterer Überlebender des Zweiten Weltkriegs“ gezeigt habe, auch mit Selektionsprozessen zu tun haben könnte. Und zwar in dem Sinn, dass die „resilienten“ Personen bei den Untersuchungen jener Stichproben, die bis ins Alter hinein verfolgt wurden, einfach deshalb überrepräsentiert sein könnten, weil von den „vulnerablen“ Personen bereits mehr gestorben sind.
Andere Überblicksartikel stammen von Cornelia von Hagen und Gisela Röper sowie von Insa Fooken. Die beiden Erstgenannten bieten eine einleitende „Feldsondierung“ über das ganze Terrain der Resilienz- und der Risiko- und Schutzfaktorenforschung sowie über das damit zusammenhängende Konzept der „Ressourcenorientierung“. Insa Fooken fasst die „themenrelevanten Erkenntnisse“ speziell aus den deutschen Längsschnittstudien zusammen, d.h., sie formuliert noch einmal eine Einführung zu jenem umfangreichen Themenblock in dem dann einzelnen empirische Längsschnittstudien aus Deutschland ausführlicher vorgestellt werden, bei denen die Resilienzthematik in irgendeiner Form eine wichtige Rolle spielt: die „Bonner Longitudinalstudie“ (BLS), in der es um die Bewältigung von Entwicklungsproblemen von frühgeborenen Kindern geht, die „Rostocker Längsschnittstudie“ (ROLS), in der u.a. unterschiedliche familiäre Strategien des Umgangs mit den fürsorglichen und zudringlichen Seiten des staatlichen Systems der DDR erforscht und dabei das Konzept der „Familienresilienz“ entwickelt wurde und die ELDERMEN-Studie, die die Bedeutung des Kohärenzgefühls für die Aufrechterhaltung des subjektiven Wohlbefindens trotz physischer Einschränkungen im Alter untersuchte. Bei den genannten Studien ist zwar wohl die Bezugnahme auf das „Resilienzkonzept“ deutlich, der Zusammenhang mit dem anderen Leitthema des Buches nämlich der Verarbeitung kriegsbedingter kindlicher Belastungen ist jedoch bisweilen kaum erkennbar. Anders ist dies bei der „Interdisziplinäre Längsschnittstudie des Erwachsenenalters“ (ILSE), in der auf eindrucksvolle Weise belegt wird, wie groß die Zahl der Kinder und Jugendlichen aus jener Kohorte ist, die mit belastenden Kriegserlebnissen und Verlustereignissen konfrontiert war. Diese Studie kommt ähnlich wie Werner, zu der Gesamteinschätzung, dass die spezifisch kriegsbedingten Kindheitsbelastungen wie Bombardierung, Flucht, Vertreibung etc. im Hinblick auf die Prävalenz psychischer Störungen im späteren Lebensalter eine deutlich geringere Rolle spielen als jene Risikofaktoren, die mit den problematischen familiären Beziehungskonstellationen zusammenhingen (psychische Krankheit eines Elternteils, Alkoholismus, langfristige Trennung). Und auch bei der letzten vorgestellten Studie, der „Mannheimer Kohortenstudie“, ist der Zusammenhang mit der psychischen Verarbeitung von kriegsbedingten Schicksalsschlägen wiederum deutlich. Auf diese beziehen sich sowohl Hartmut Radebold und Matthias Franz in ihren Beiträgen. Sie stellen beide dabei den Aspekt der Vaterlosigkeit als zentrales Problem, von dem viele Kinder jener Kriegskindergeneration betroffen waren in den Mittelpunkt indem sie zunächst auf der Basis neuerer psychoanalytischer Entwicklungskonzepte die fundamentale Rolle des Vaters für die kindliche Entwicklung begründen und dann eindrucksvolle Fallvignetten aus psychoanalytischen Behandlungen schildern, bei denen das Trauma der Vaterlosigkeit eine zentrale Rolle spielte. Es ist von daher nicht verwunderlich, dass diese Autoren aufgrund ihres klinisch-psychoanalytischen Zugangs zur Thematik zu einer deutlich gravierenderen Einschätzung der langfristig traumatischen Folgen kriegsbedingter Verlusterfahrungen kommen als etwa Werner oder Schmitt. Hier zeigt es sich, dass es offensichtlich doch einen erheblichen Unterschied macht, ob solche Generalisierungen aufgrund der Auswertung von komplexen Datenbeständen erfolgen, in denen die einzelnen kindlichen Belastungsfaktoren aufaddiert und schließlich dann die Korrelation der auf Zahlenwerte reduzierte „Gesamtbelastungsscores“ mit den Gesamteinschätzungen psychischer Gesundheit geprüft wird, oder ob in intensiven und zeitaufwendigen therapeutischen Gesprächsprozessen die Hintergründe und Zusammenhänge der individuellen Lebenseinschränkungen und Leidensgeschichten rekonstruiert werden. Schon vom ganzen Duktus her lesen sich die entsprechenden Texte sehr unterschiedlich.
Enger mit der Thematik „psychische Verarbeitung von Kriegsfolgen bei Kindern“ verbunden sind auch noch drei andere Texte des Bandes, die sich freilich nicht auf die deutsche Geschichte und die langfristige Auswirkung von Erlebnissen beziehen, die im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg stehen, sondern die ein Schlaglicht auf die Schicksale von Kindern in aktuellen, gegenwärtigen Krisen- und Kriegsgebieten werfen. Es geht darin um die Frage, welche Bedeutung dem Verzeihen und Versöhnen in der psychischen Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen und in der psychotherapeutischen Arbeit mit Flüchtlingskindern zukommt (Adam/Aßhauer), es geht um die psychische Situation der Kinder, die in die Jugoslawien-Nachfolgekriege verwickelt waren (Gavranidou) und es geht um ein explizites „Resilienzförderprogramm“ in einem Flüchtlingscamp in der jordanischen Wüste. Hier kann man freilich darüber streiten, ob die sicherlich sinnvolle Unterstützung von Alltagsbewältigung, Solidarität und Selbsthilfe in einem Flüchtlingscamp, wie sie dort geschildert wird, angemessen mit dem Etikett der „Resilienzförderung“ beschrieben ist.
Weiterhin enthält der Band auch noch zwei spannende, stärker grundlagentheoretisch orientierte Texte aus der Perspektive der Bindungstheorie, einem Ansatz, den die Autoren, Klaus und Karin Grossmann, konzeptuell eindeutig im Lager der „ideographischen Wissenschaften“ verorten (dem ja auch die Psychoanalyse angehört), und den sie somit der überwiegend nomothetischen Resilienzforschung, welche mit statistischen Methoden bei großen Probandengruppen die Anzahl von Risiko- und Schutzfaktoren und von Belastungs- und „Outcome-Variablen“ verrechnet, gegenüberstellen. In einer subtilen sprachanalytischen Reflexion begründen die Verfasser dabei zunächst, warum sie dem eingedeutschten Begriff der „Resilienz“ sehr skeptisch gegenüberstehen. Er wecke in seiner verborgenen Metaphorik nämlich falsche, weil mechanistische Assoziationen des „Zurückfederns“, „Zurückspringens“ in einen ursprünglichen Zustand, was der Realität menschlicher Anpassungs- und Bewältigungsprozesse im Angesicht von seelischen Bedrohungen und Verletzungen wenig entspreche. Zudem berge er, auch wenn die Rede von der „Unverwundbarkeit“ längst zurückgenommen ist, selbst in seiner aktuellen Verwendung noch immer die „Gefahr einer in ihrer Wirkung oft unterschätzten pseudoerklärenden Wortmagie“ (30).
Die wichtigste psychische Disposition, die darüber entscheidet, ob es einem Menschen gelingt, mit Problemen und Herausforderungen in einer konstruktiven und adaptiven – wenn man so will, also in einer „resilienten“ – Weise umzugehen, ist in dieser Perspektive die „psychische Sicherheit“. Und diese ist wiederum eine Qualität, deren Ausprägung von ganz spezifischen dialogischen Entwicklungsbedingungen in früher Kindheit abhängig ist. Die Autoren machen deutlich, dass es ihnen vor allem darum geht, die individuellen Entwicklungs- und Anpassungswege, die sich auf der Basis solcher unterschiedlicher psychischer Dispositionen, solcher differenter innerer Arbeitsmodelle von sich selbst und den bedeutungsvollen Anderen, immer besser zu verstehen. Die Unterschiede in den psychischen Reaktionen zeigen sich dabei vor allem in Verunsicherungs- und Krisensituationen. Entsprechend werden aus den Längsschnittstudien der Bindungsforschung Ergebnisse von Erhebungen bei Kindern und Jugendlichen berichtet, bei denen es vor allem um die phantasierten Reaktionen der Probanden auf Trennungs- und Zurückweisungserlebnisse ging. Dabei zeigte sich jeweils, dass die bindungssicheren Kinder und Jugendlichen in der Lage waren offener mit solchen Situationen umzugehen und kreativere und adaptivere Problembewältigungsstrategien zu entwickeln.
Schließlich sei auch noch auf zwei weitere Texte verwiesen, die sich in ihrem ganzen Duktus wiederum deutlich von allen anderen unterscheiden: Einmal liefert Rolf Schörken einen eindrucksvollen autobiographischen Bericht darüber, welch erstaunliche „Resilienzphänomene“ bei schwer kriegsverwundeten jungen Männern am Ende des Zweiten Weltkriegs beobachtbar waren. Er schildert die Situation in einem amerikanischen Kriegslazarett, in dem er sich 1945 als Sechzehnjähriger mit nur noch einem Bein wiederfand und die er trotz dieses schmerzlichen persönlichen Verlusts zugleich als große Befreiung erlebte, da nunmehr klar war, dass der Krieg und die damit verbundenen Schrecken ein Ende hatten. Erst mit der Rückkehr ins soziale Leben und durch die Konfrontation mit den verlegenen und beschämenden Reaktionen mancher Zeitgenossen auf die Kriegsversehrtheit, seien die eigentlichen psychischen Herausforderungen gekommen. Seine eigene Strategie des Widerstands und der Bewältigung bringt der Autor auf die folgende markante Formel: „Resilienz wurde errungen nicht auf der Couch des Psychotherapeuten oder auf anderen Wegen einer psychologischen Innenschau, sondern durch verobjektivierende historisch-sozialwissenschaftliche Bemühungen, die freilich eine schonungslose Analyse der psychologischen Befindlichkeit des deutschen Volkes einschloss“ (46).
Um die „psychologische Befindlichkeit“ des deutschen Volkes bzw. von großen Kollektiven überhaupt, geht es auch in dem letzten Beitrag des Bandes, der aus der Feder des Herausgebers Jürgen Zinnecker selbst stammt und zum Schluss einen Kommentar aus historisch-gesellschaftlicher Perspektive bietet. Zinnecker versucht darin, den ganzen Diskurs um Traumatisierung und Resilienz, um seelische Verletzung und Bewältigung, in einen historisch-kulturellen Kontext einzubetten. Er startet zu diesem Zweck drei „kleine Versuchsballone zum Thema ‚kollektive Resilienz’“ (198). Im ersten wird eine eindrucksvolle Fallvignette eines traumatisierten Kriegsveteranen des Ersten Weltkriegs geschildert, der an einer „hysterischen Erblindung“ litt, und bei dem dem Militärpsychiater Robert Forster eine erstaunliche suggestive „psychiatrische Wunderheilung“ gelang. Dieser Fall ist deswegen besonders denkwürdig, weil es sich bei dem hysterischer Erblindeten und suggestiv Geheilten um Adolf Hitler handelte, der dieses erstaunliche Ereignis offensichtlich als Hinweis der Vorsehung auf seinen politischen Sendungsauftrag interpretierte. Und hier bringt Zinnecker dann die kollektive Dimension von Bewältigungsprozessen ins Spiel: „In Teilen dieser Generation bildete sich ein für die weitere Geschichte des 20. Jahrhunderts in Europa verhängnisvolles generationales Bewältigungsmuster heraus – ein aggressiver, fanatisch-rassistischer Nationalismus, dessen Zielsetzung es war, die durch den Ersten Weltkrieg und die darauf erfolgten Friedensdiktate erlittene kollektive Demütigung und Verwundung – das kollektive Trauma – mit allen verfügbaren politischen und kriegerischen Mitteln auszulöschen (200). Gleichzeitig macht dieses Beispiel deutlich, dass der allzu ausgeprägte Glaube an die eigene „Selbstwirksamkeit“ (welcher in der Resilienzforschung ja in der Regel als wichtiger positiver Schutzfaktor interpretiert wird), unter bestimmten historisch-kulturellen Vorzeichen auch ihre problematischen Seiten haben kann.
Schließlich stellt Zinnecker auch noch die aktuelle „Konjunktur“ des Resilienzthemas in einen zivilisationsgeschichtlichen Kontext und formuliert die These, dass die zunehmende Ungesichertheit und Vulnerabilität des Menschen in der Moderne „die Geburtsstunde medizinisch-psychologischer und politisch-gesellschaftlicher Resilienzmodelle“ sei: „Im Angesicht vielfältiger Verletzungen und Verletzbarkeiten fragen wir nach der Widerstandskraft, nach den Stärken und Ressourcen, nach Heilungschancen und Therapierbarkeit des modernen Menschen“ (204).
Insgesamt also ein wichtiges, aspektreiches Buch, das der derzeit so aktuellen – und bisweilen etwas einlinearen, naiv einfach die Stärken und Widerstandskräfte von Kindern und Jugendlichen beschwörenden – Resilienzdiskussion viele neue, originelle, kritische und nachdenkliche Facetten hinzufügt.
EWR 8 (2009), Nr. 2 (März/April)
Trauma und Resilienz
Chancen und Risiken lebensgeschichtlicher Bewältigung von belasteten Kindheiten
Weinheim/MĂĽnchen: Juventa 2007
(216 S.; ISBN 978-3779917328; 21,00 EUR)
Rolf Göppel (Heidelberg)
Zur Zitierweise der Rezension:
Rolf Göppel: Rezension von: Fooken, Insa / Zinnecker, JĂĽrgen (Hg.): Trauma und Resilienz, Chancen und Risiken lebensgeschichtlicher Bewältigung von belasteten Kindheiten. Weinheim/MĂĽnchen: Juventa 2007. In: EWR 8 (2009), Nr. 2 (Veröffentlicht am 27.03.2009), URL: http://klinkhardt.de/ewr/3779917328.html
Rolf Göppel: Rezension von: Fooken, Insa / Zinnecker, JĂĽrgen (Hg.): Trauma und Resilienz, Chancen und Risiken lebensgeschichtlicher Bewältigung von belasteten Kindheiten. Weinheim/MĂĽnchen: Juventa 2007. In: EWR 8 (2009), Nr. 2 (Veröffentlicht am 27.03.2009), URL: http://klinkhardt.de/ewr/3779917328.html