EWR 15 (2016), Nr. 3 (Mai/Juni)

Sammelrezension zum Thema Forschungsmethoden und Wissenschaftstheorie in der SonderpÀdagogik

Katja Koch / Stephan Ellinger (Hrsg.)
Empirische Forschungsmethoden in der Heil- und SonderpÀdagogik
Eine EinfĂŒhrung
Göttingen: Hogrefe 2015
(360 S.; ISBN 978-3-8017-2243-2; 29,95 EUR)
Dieter Katzenbach (Hrsg.)
Qualitative Forschungsmethoden in der SonderpÀdagogik
Stuttgart: Kohlhammer 2015
(296 S.; ISBN ISBN 978-3-17-022476; 39,00 EUR)
Roland Stein / Thomas MĂŒller
Wissenschaftstheorie fĂŒr SonderpĂ€dagogen
Ein Arbeitsbuch zu Theorien und Methoden
Bad Heilbrunn / Stuttgart: Klinkhardt UTB 2015
(174 S.; ISBN 978-3-8252-4441-5; 17,99 EUR)
Empirische Forschungsmethoden in der Heil- und SonderpĂ€dagogik Qualitative Forschungsmethoden in der SonderpĂ€dagogik Wissenschaftstheorie fĂŒr SonderpĂ€dagogen Die SonderpĂ€dagogik ist als erziehungswissenschaftliche Disziplin seit ihren AnfĂ€ngen stark in der hermeneutischen Tradition der geisteswissenschaftlichen PĂ€dagogik verwurzelt. Obschon bereits sehr frĂŒh erste empirische Studien die Entstehungsphase des Fachs begleiten, wurde es doch lange Zeit versĂ€umt, systematische ForschungszusammenhĂ€nge herauszubilden. Stattdessen war die HeilpĂ€dagogik vorrangig auf Versuche einer begrifflich-theoretischen Systematisierung der Disziplin konzentriert [1]. Erst in der Folge der empirischen Wende in der PĂ€dagogik konnten sich allmĂ€hlich auch quantitative ForschungsansĂ€tze in der SonderpĂ€dagogik etablieren und mittlerweile stellt dieser Bereich neben den qualitativen AnsĂ€tzen die zweite wichtige SĂ€ule in der Forschungslandschaft dar.

Die zeitgleiche Veröffentlichung gleich mehrerer FachbĂŒcher, die sich mit wissenschaftssystematischen und forschungsmethodologischen Fragestellungen der SonderpĂ€dagogik beschĂ€ftigen, kann durchaus als ein Indiz dafĂŒr betrachtet werden, dass das Fach als wissenschaftliche Disziplin allmĂ€hlich den Kinderschuhen entwachsen ist und nunmehr ein reifes Selbstbewusstsein als eigenstĂ€ndige Forschungsdisziplin entfaltet. Dabei scheint indes die Fremdwahrnehmung auf die Disziplin nicht ungebrochen; SonderpĂ€dagogik ist in einschlĂ€gigen Hand- und LehrbĂŒchern der empirischen Bildungsforschung selten als expliziter Gegenstandsbereich, geschweige denn als eigenes Forschungsgebiet vertreten [2].

Im Folgenden werden drei aktuelle Werke besprochen, die sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven nÀhern.

Katja Koch und Stephan Ellinger legen einen Sammelband zu den „empirische(n) Forschungsmethoden in der Heil- und SonderpĂ€dagogik“ vor, der sich an Studierende und Forschungsinteressierte im weiten Feld der SonderpĂ€dagogik wendet. Geboten wird ein kompakter Überblick zu unterschiedlichen Methoden und Techniken in der qualitativen und quantitativen Forschung. Als besondere didaktische Finesse sind sĂ€mtliche BeitrĂ€ge des Bandes mit einer Fragestellung ĂŒbertitelt, die Leserinnen und Lesern eine Hilfestellung bei der Suche nach den angemessenen Forschungsmethoden zu eigenen Untersuchungsfragestellungen geben können. Aufgrund der KĂŒrze der BeitrĂ€ge, die im Durchschnitt etwas mehr als fĂŒnf Textseiten umfassen, sind die AusfĂŒhrungen zu den einzelnen Themen eher kursorischer Art und können daher einen ersten orientierenden Überblick vermitteln.

Das Werk umfasst insgesamt 45 BeitrĂ€ge, die inhaltlich drei Themenabschnitten zugeordnet sind. Im ersten Abschnitt (Teil 1: Grundlagen) werden allgemeine VorĂŒberlegungen skizziert. Die vier grundlegenden BeitrĂ€ge beinhalten einen einleitenden Beitrag der Herausgeber zum VerhĂ€ltnis zwischen qualitativen und quantitativen Methoden, einen Beitrag von Roland Stein zur Wissenschaftstheorie, einige Überlegungen zur Methodentriangulation von Christoph Ratz sowie AusfĂŒhrungen zu den diskursanalytischen Grundlagen von Oliver Hechler. Der zweite Abschnitt (Teil 2) ist den quantitativen Forschungsmethoden gewidmet und umfasst 24 BeitrĂ€ge, die von den Grundlagen standardisierter Forschungsstrategien ĂŒber die Vorstellung unterschiedlicher AnsĂ€tze und Forschungsdesigns (z.B. Reviewforschung und Metaanalysen, kontrollierte Einzelfallstudien, Fragebogenkonstruktion) reichen bis hin zur konkreten ErlĂ€uterung einzelner Operationalisierungsschritte bei der Anwendung spezieller Messverfahren und Erhebungsinstrumente (etwa bei der Stichprobenplanung), sowie zu speziellen statistischen Auswertungs- und Analysemethoden (z.B. deskriptive und Interferenzstatistik, Korrelations-, Regressions-, Varianzanalysen, Faktoren- und Clusteranalysen, EffektstĂ€rken, SPSS-Datenanalyse). In insgesamt 17 BeitrĂ€gen folgt schließlich im dritten Abschnitt (Teil 3) eine Darstellung ausgewĂ€hlter Konzepte und Methoden der qualitativen Forschung. Skizziert werden ForschungsansĂ€tze und -programme (rekonstruktive Sozialforschung, Biographieforschung, Ethnographieforschung, Gounded Theory), Forschungsdesigns (Interviews, Gruppendiskussionen, Beobachtungsstudien) sowie spezifische Methoden (z.B. Lebenslagen- und Sozialraumanalysen, Tagebuchmethode sowie qualitative Reviewforschung), wobei insbesondere den hermeneutischen AnsĂ€tzen (psychoanalytische und Tiefenhermeneutik, Objektive Hermeneutik) viel Raum zuteil wird. Diese Schwerpunktsetzung ist insofern verstĂ€ndlich, da der Hermeneutik in der qualitativen Forschung eine große Bedeutung zukommt. Gleichwohl fĂŒhrt die Darstellung zu einer Schieflage, da andere fĂŒr die erziehungswissenschaftliche Forschung bedeutsame qualitative Verfahren nicht in eigenen Kapiteln thematisiert werden. Exemplarisch zu nennen sind etwa Fallstudie, Dokumentenanalyse oder qualitative Inhaltsanalyse [3].

In der inhaltlichen Schwerpunktsetzung und im Gesamtaufbau unterscheidet sich der zweite Herausgeberband deutlich vom zuvor besprochenen Werk. Dieter Katzenbach hat hier insgesamt 18 BeitrĂ€ge zusammengetragen, die allesamt dem qualitativen Forschungsparadigma folgen. Der vorliegende Band ist in drei thematische Abschnitte untergliedert (Teil I: Feldzugang und Akquise; Teil II: Erhebungsverfahren; Teil III: Auswertungsmethoden). Den drei Abschnitten ist ein einleitender Beitrag des Herausgebers vorangestellt, in dem die einzelnen BeitrĂ€ge kurz vorgestellt werden, um die gemeinsame Zielsetzung herauszustellen. Die Fokussierung auf die qualitative Programmatik begrĂŒndet der Herausgeber durch die besondere SensibilitĂ€t und die ethische Verantwortung, die sich aufgrund der SpezifitĂ€t des Gegenstandsbereichs einstellt, etwa mit Blick auf die EmotionalitĂ€t und IntimitĂ€t der Forschungsthemen sowie hinsichtlich der Notwendigkeit, den Betroffenen Gehör zu verschaffen (9f).

In den beiden BeitrĂ€gen im ersten Teil beschreiben Trescher und Oevermann die besonderen Erschwernisse im Zugang zum Forschungsfeld, die sich bei Untersuchungsdesigns einstellen können, in denen die Betroffenen direkt in die Forschung einbezogen werden. Die in den Forschungsberichten geschilderte ZurĂŒckhaltung, die sich seitens der beteiligten Berufsgruppen und Institutionen zeigt, wenn es um die Frage der GewĂ€hrung des Feldzugangs geht, erscheint aus wissenschaftlichem Erkenntnisinteresse einerseits bedauerlich, ist aber andererseits im Sinne der professionellen Verantwortung gegenĂŒber den Klientinnen und Klienten absolut gerechtfertigt. Der zweite Abschnitt behandelt unterschiedliche Erhebungsmethoden. Vorgestellt werden Interviewtechniken (offene Befragungsmethoden sowie die Heidelberger Struktur-Lege-Technik), projektive Verfahren sowie die teilnehmende Beobachtung. Rund die HĂ€lfte des Sammelbandes ist den Auswertungsmethoden im dritten Abschnitt gewidmet. Die Videographie und die qualitative Inhaltsanalyse sind jeweils mit einem Beitrag vertreten. Im Mittelpunkt stehen allerdings die Objektive und die Tiefenhermeneutik, denen in insgesamt sieben BeitrĂ€gen ein betrĂ€chtlicher Raum beigemessen wird. Diese thematische Schwerpunktsetzung wird legitimiert durch die eingangs formulierte Zielsetzung des Sammelbandes, methodisch gesicherte AnsĂ€tze der rekonstruktiven Forschung als ZugĂ€nge zum Fremdverstehen vorstellen und diskutieren zu wollen. Dabei wird dem vorliegenden Werk ein hoher Anspruch unterlegt, wenn es als das von allen versammelten Autorinnen und Autoren gemeinsam getragene Anliegen gesehen wird, „die beforschten Menschen in ihrem Subjektstatus anzuerkennen, ihnen also durch die Forschung gleichsam eine Stimme zu verleihen“ (14). Allerdings kann auch mit dem Konzept von „Voice“, das in der Forschung mittlerweile fest etabliert ist, nicht das „forschungsethische Dilemma“ (14) aufgelöst werden, das sich darin Ă€ußert, dass bereits durch den Forschungszugang Differenzkriterien (z.B. Behinderung) reifiziert werden (14). WĂ€hrend nun qualitative Forschung grundsĂ€tzlich geeignete Methoden fĂŒr die Rekonstruktion der subjektiven Sichtweisen der Akteurinnen und Akteure bereitstellen kann, bleibt auch bei den hermeneutischen AnsĂ€tzen die potentielle Gefahr bestehen, dass die stellvertretende Deutung der Forscherinnen und Forscher, die als methodisch gesichertes Fremdverstehen operationalisiert ist, nicht unerheblich von Sinn und Bedeutung der Betroffenen differieren. Erst allmĂ€hlich wird dieses Problem in der notwendigen radikalen Konsequenz diskutiert. Richtungsweisend erscheinen hier sicherlich die aktuellen BeitrĂ€ge der emanzipatorisch-partizipatorischen und Inklusiven Forschung [4].

Die beiden vorgestellten SammelbĂ€nde verfolgen trotz des gemeinsamen Oberthemas höchst unterschiedliche Strategien, um die AnsĂ€tze und Methoden der Forschung zu sonderpĂ€dagogischen Fragestellungen zu skizzieren. Wert und AdĂ€quatheit einer jeden Forschungsmethode lassen sich allerdings erst vor dem Hintergrund ihrer metatheoretischen Einordnung beurteilen. Ohne eine erkenntnisphilosophische Hinterfragung bleibt jede wissenschaftliche Methode letztlich ungeprĂŒft und daher auch unbegrĂŒndet. Der kritischen Aufarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnismethoden kommt daher eine herausgehobene Bedeutung zu. Insofern ist es erstaunlich, dass Versuche einer ausfĂŒhrlichen und systematischen wissenschaftstheoretischen Aufarbeitung der SonderpĂ€dagogik als wissenschaftliche Forschungsdisziplin im Vergleich zur Mutterdisziplin PĂ€dagogik bzw. Erziehungswissenschaft [5] erst vergleichsweise spĂ€t erfolgt [6]. Mit der „Wissenschaftstheorie fĂŒr SonderpĂ€dagogen“ legen Roland Stein und Thomas MĂŒller nun also ein „Arbeitsbuch zu Theorien und Methoden“ vor, wie es im Untertitel heißt. In zwölf Kapiteln entfalten die Autoren eine theoretische Grundlegung der wissenschaftlichen Methoden der SonderpĂ€dagogik. Im Anschluss an die einfĂŒhrenden Überlegungen zur begrifflichen und theoretischen PropĂ€deutik (Kapitel 1-4) werden im Weiteren die Forschungstraditionen nachgezeichnet, von der geisteswissenschaftlichen PĂ€dagogik ĂŒber die empirische Erziehungswissenschaft und die Kritische Theorie bis hin zur systemischen Erziehungswissenschaft und konstruktivistischen PĂ€dagogik. An einen kurzen Überblick zu den Forschungsmethoden folgen schließlich eine wissenschaftsethische Reflexion und ein abschließendes Fazit.

Das vorliegende Buch ist primĂ€r an Studierende und in sonder- und heilpĂ€dagogischen Bereichen TĂ€tige adressiert und zielt auf eine wissenschaftstheoretische Systematisierung unterschiedlicher Methoden und AnsĂ€tze in den verschiedenen Forschungstraditionen der SonderpĂ€dagogik (9). Diesem Anspruch wird das vorliegende Werk in seinem didaktischen und inhaltlichen Aufbau vollends gerecht. Die thematische Gliederung ermöglicht einen kompakten Überblick zu den unterschiedlichen Forschungstraditionen und wissenschaftlichen Paradigmen der Disziplin. Dabei werden die einzelnen Kapitel jeweils durch Kontrollfragen beendet, sodass eine individuelle systematische LernstandsprĂŒfung angeregt wird. Umrahmt wird das Buch durch ein fiktives Fallbeispiel einer Untersuchungsfragestellung, die auf eine wissenschaftliche Begleitung eines Schulversuchs abzielt. Das Beispiel wird in den einzelnen Kapiteln thematisch aufgegriffen, um hieran exemplarisch die forschungspraktische Relevanz und Notwendigkeit einer wissenschaftstheoretischen Reflexion zu verdeutlichen. Erfreulich ist auch der wohl ausgewogene Gesamtduktus des Werkes, das im abschließenden Kapitel fĂŒr eine Gleichberechtigung der unterschiedlichen wissenschaftlichen Paradigmen und Forschungsmethoden wirbt (169), was eigentlich als SelbstverstĂ€ndlichkeit erscheinen mag, aber gerade in Zeiten anhaltender Versuche einer Hierarchisierung von ForschungsansĂ€tzen unter dem Diktat der empirisch-positivistischen Forschung zur Absicherung einer sogenannten evidenzbasierten pĂ€dagogischen Praxis (leider) einer besonderen Betonung bedarf.

In der Zusammenschau legen die drei hier besprochenen Werke Zeugnis ab vom Entwicklungsfortschritt in der SonderpĂ€dagogik als universitĂ€re Fachwissenschaft. Insbesondere die zunehmende Systematisierung der unterschiedlichen ForschungsansĂ€tze bei gleichzeitig wachsender Ausdifferenzierung gezielter Methoden zu spezifischen sonderpĂ€dagogischen Fragestellungen ist fĂŒr das SelbstverstĂ€ndnis des Fachs als eigenstĂ€ndige Disziplin von immenser, da konstitutiver Bedeutung, gerade weil die SonderpĂ€dagogik im Schnittfeld einer Vielzahl anderer akademischer Disziplinen liegt, die mitunter die Deutungshoheit fĂŒr sonderpĂ€dagogische Fragestellungen und Themen fĂŒr sich beanspruchen. Dass hier zum Teil die Gefahr einer EntmĂŒndigung der SonderpĂ€dagogik (bzw. der PĂ€dagogik allgemein) droht, zeigt sich unter anderem in den gegenwĂ€rtigen Symptomen einer EntpĂ€dagogisierung der wissenschaftlichen Forschung und Theoriebildung etwa im Rahmen sogenannter evidenzbasierter (Sonder-)PĂ€dagogik. FĂŒr die SonderpĂ€dagogik als Disziplin heißt dieses unter anderem, Topos und Spezifik des eigenen Forschungsprogramms zu respezifizieren. Eine Diskussion zu der zentralen Frage, inwieweit hiermit zugleich etwa besondere wissenschaftliche Forschungsmethoden oder aber vielleicht vielmehr bildungspraktische Zielsetzungen und normative Grundhaltungen die Forschungspraxis anleiten sollten, steht bislang noch aus. Die vorliegenden Werke bieten jedenfalls ein hinreichendes Anregungspotential, um diese Frage weiter zu verfolgen.

In diesem Zusammenhang wÀre auch eine vertiefende Fachdiskussion zu den Möglichkeiten und Grenzen der Methodentriangulierung angezeigt. WÀhrend bereits zahlreiche allgemeine DiskussionsbeitrÀge vorliegen [7], fehlt es bis dato trotz erheblicher Ausweitung der Methode auch im Feld der sonderpÀdagogischen Forschungspraxis [8] weitestgehend an einer methodologischen Reflexion mit Blick auf die SpezifitÀt der Erforschung sonderpÀdagogischer Fragestellungen sowie insbesondere an einer Dokumentation entsprechender Studien, die nach mixed-methods Designs vorgehen [9].

[1] Biewer, G. / Moser, V.: Geschichte bildungswissenschaftlicher Forschung zu Behinderungen. In: Buchner, T./ Koenig, O. / Schuppener, S. (Hg.): Inklusive Forschung: Gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten forschen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2016, 24-36.

[2] Vgl. hierzu exemplarisch: Reinders, H. / Ditton, H. / GrĂ€sel, C. / Gniewosz, B. (Hg.): Empirische Bildungsforschung. Gegenstandsbereiche. 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag fĂŒr Sozialwissenschaften 2015; Tippelt, R. / Schmidt, B. (Hg.): Handbuch Bildungsforschung. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag fĂŒr Sozialwissenschaften 2010.

[3] FriebertshÀuser, B. / Langer, A. / Prengel, A. (Hg.): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. 4. Aufl. Weinheim / Basel: Beltz Juventa 2013; Paul, J. / Kleinhammer-Tramill, J. / Fowler, K.: Qualitative Research Methods in Special Education. Denver / London / Sydney: Love Publishing 2009.

[4] Walmsley, J. / Johnson, K.: Inclusive Research with People with Learning Disabilities: Past, Present, and Futures. London / New York: J. Kingsley Publishers 2003; Buchner, T. / Koenig, O. / Schuppener, S. (Hg.): Inklusive Forschung: Gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten forschen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2016.

[5] König, E. / Zedler, P.: EinfĂŒhrung in die Wissenschaftstheorie der Erziehungswissenschaft. DĂŒsseldorf: Schwann 1983; Kron, F. W.: Wissenschaftstheorie fĂŒr PĂ€dagogen. MĂŒnchen / Basel: Reinhardt 1999; Plöger, W.: Grundkurs Wissenschaftstheorie fĂŒr PĂ€dagogen. Paderborn: Fink 2003.

[6] Horster, D. / Jantzen, W. (Hg.): Wissenschaftstheorie. EnzyklopÀdisches Handbuch der BehindertenpÀdagogik, Band 1. Stuttgart: Kohlhammer 2010.

[7] Exemplarisch zu nenen sind etwa: Gorard, S. / Taylor, C.: Combining Methods in Educational and Social Research. Maidenhead: Open University Press 2004; Plano Clark, V. L. / Creswell, J. W. (Hg.): The Mixed Methods Reader. Thousand Oaks: SAGE 2008;
Flick, U.: Triangulation: eine EinfĂŒhrung. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag fĂŒr Sozialwissenschaften 2011; Kuckartz, U.: Mixed Methods: Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren. Wiesbaden: VS Verlag fĂŒr Sozialwissenschaften 2014.

[8] Taylor, S. S. / Abernathy, T. V.: Mixed methods research: Is it valued in special education research? Presentation at the annual conference of the Council for Exceptional Children. Philadelphia, PA, April 12, 2014.

[9] Zu den wenigen BeitrĂ€gen mit expliziter Bezugnahme auf sonderpĂ€dagogische Fragestellungen gehören: Collins, K. M. T. / Onwuegbuzie, A. J. / Sutton, I. L.: A model incorporating the rationale and purpose for conducting mixed-methods research in special education and beyond. In: Learning Disabilities: A Contemporary Journal 4 (1) 2006, 67-100; Punch, R. / Creed, P. A. / Hyde, M. B.: Career barrier perceived by hard-of-hearing adolescents: Implications for practice from a mixed-methods study. In: Journal of Deaf Studies and Deaf Education 11 (2) 2006, 224-237; Bernasconi, T.: Triangulation in der empirischen Sozialforschung am Beispiel einer Studie zu Auswirkungen und Voraussetzungen des barrierefreien Internets fĂŒr Menschen mit geistiger Behinderung. In: Empirische SonderpĂ€dagogik 1 (1) 2009, 96-109; Klingner, J. K. / A. G. Boardman: Addressing the „Research Gap“ in Special Education through Mixed Methods. In: Learning Disability Quarterly 34 (3) 2011, 208-218.
Marc Willmann (Linz)
Zur Zitierweise der Rezension:
Marc Willmann: Rezension von: Koch, Katja / Ellinger, Stephan (Hg.): Empirische Forschungsmethoden in der Heil- und SonderpĂ€dagogik, Eine EinfĂŒhrung. Göttingen: Hogrefe 2015. In: EWR 15 (2016), Nr. 3 (Veröffentlicht am 25.05.2016), URL: http://klinkhardt.de/ewr/978380172243.html