„Entweder sind die durch Zufall entstanden oder Gott hatte seine Finger im Spiel“Eine Interviewstudie zu Kindervorstellungen über das Naturphänomen Fluss im Kontext des Conceptual ChangeKindervorstellungen zum Naturphänomen Fluss sind vielfältig und zeigen, dass es sich nicht um ein triviales Phänomen handelt, dessen grundlegenden Eigenschaften vorausgesetzt und dessen Erschließung dem Zufall überlassen werden kann.
In den letzten Jahrzehnten wurde viel zu Vorstellungen und Conceptual Change von Schülerinnen und Schülern im Kontext einer bildungswissenschaftlichen Perspektive geforscht. Der Anteil an Forschungsarbeiten mit einem Schwerpunkt auf Kinder der Grundschule fällt dabei gering aus. Ebenso finden sich nur wenige Arbeiten, die sich mit den Kindervorstellungen über geographische Inhalte beschäftigen. Die vorliegende Arbeit möchte auf diesem Gebiet einen Beitrag leisten und fokussiert sich dabei auf die folgenden Fragen: Welche Vorstellungen über Flüsse aus geomorphologischer, hydrologischer und anthropogener Perspektive lassen sich aus Interviews mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule ableiten? Wie unterscheiden sich Vorstellungen über Flüsse von Kindern mit unterschiedlichem räumlichen Zugang zu Flüssen? Welcher Konstanz über die Zeit unterliegen die Vorstellungen über Flüsse? Welche Veränderungen lassen sich nach einer Intervention feststellen? Und welche Strukturen lassen sich in den Vorstellungen erkennen und daraus ableiten? Mit Hilfe von selbstgemalten Bildern und problemzentrierten Interviews wurden Kinderaussagen erhoben, deren Aufbereitung und Auswertung in Anlehnung an die Qualitative Inhaltsanalyse erfolgte. |
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2018. 263 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2213-8 46,00 EUR
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