Inklusion in der SekundarstufeEine empirische AnalyseâInklusion in der Sekundarstufeâ zeigt empirisch auf, zu welchen Reaktionen und Resultaten die EinfĂŒhrung sogenannter âIntegrativer Lerngruppenâ (IL) in Schulen der Sekundarstufe gefĂŒhrt hat. Helmut Fends âNeue Theorie der Schuleâ (2006) liefert den theoretischen Rahmen fĂŒr das quantitative wie qualitative Datenmaterial. HierfĂŒr wurden die LehrkrĂ€fte von zwölf Schulen der Sekundarstufe in einer PrĂ€-Post-Studie schriftlich sowie mĂŒndlich zu verschiedenen Aspekten der gemeinsamen Beschulung von SchĂŒlern mit sonderpĂ€dagogischem Förderbedarf an ihrer Schule befragt.
Die Ergebnisse zeigen sehr eindrĂŒcklich, dass die handelnden Akteure durch die EinfĂŒhrung der IL an der eigenen Schule vor Anforderungen gestellt werden, die mit der konkreten Schulsituation inkompatibel sind. Um Anforderung und Ressource in eine Balance zu bringen und so fĂŒr die eigene ebenenspezifische Optimierung zu sorgen, kommt es im Rahmen der Implementierung einer IL auf allen Akteursebenen zu sich wiederholenden systemkonformen Rekontextualisierungsprozessen. Die Innovation wird an das bestehende System angepasst. Im Ausblick werden daher Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich auch Schulen der Sekundarstufe zukĂŒnftig an die aktuellen Entwicklungen in Richtung eines inklusiven Schulsystems anschlieĂen können. |
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2011. 318 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1826-1
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