Transatlantisches LernenVon der Reeducation zur BildungsreformVon der Zeit der Reeducation bis zur Ära der Bildungsreformen in den 1960er und 1970er Jahren findet eine Geschichte intensiven transatlantischen Lernens statt. Hierbei sind wissenschaftliche und angewandt-praktische Entwicklungen in Pädagogik und Psychologie in vielerlei Hinsicht miteinander verflochten.
Jenen interdisziplinären Verflechtungen kann man nicht gerecht werden, ohne nationalstaatliche, geografische und sprachliche Grenzen zu überwinden. Die Verbindungen zwischen Akteur*innen, Organisationen und Schriften in Westdeutschland und den USA stehen im Fokus dieses Sammelbandes, der transatlantischen und fächerübergreifenden Austausch als bedeutungshaltige Aneignungstätigkeit – kurzum: als Lernprozess – auffasst. Die Beiträge des Bandes beinhalten ausgewählte Fallstudien, die komplexe Verhältnisse von der historischen Makroebene auf die Mikroebene bringen und sie dort dergestalt untersuchen, dass sie induktiv und detailreich Entwicklungen nachzeichnen, die sich in größere zeitgenössische Narrative von Demokratisierung und Verwissenschaftlichung einbetten lassen. Historische Bildungsforschung
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2024. 154 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2680-8 24,90 EUR
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