Inklusion als normative AufgabeRekonstruktionen zur Alltagsmoral grundschulpĂ€dagogischer PraxisLehrer*innen der Grundschule sehen sich im Anspruch der Inklusion mit der Aufgabe konfrontiert, die mit ihm verbundenen und bisweilen verborgenen NormativitĂ€ten in die Eigenlogik der Alltagspraxis zu ĂŒbersetzen.
Die rekonstruktive Studie fokussiert, wie diese Professionalisierungsaufgabe im (berufs-)biographischen Sprechen bearbeitet wird. Der empirische Blick richtet sich dabei auf Fragen nach der Bedeutung pĂ€dagogischer Tradierungen, nach der Neuordnung des VerhĂ€ltnisses zu anderen pĂ€dagogischen Akteur*innen und nach dem Umgang mit dem Abweichenden. SchlieĂlich stellt sich die Frage nach einem Muster, das als professionalisierte Ausdrucksform einer Alltagsmoral der Praxis der Grundschule im Anspruch der Inklusion bezeichnet werden kann. Die Reihe âDokumentarische Schulforschungâ versammelt gegenstandsbezogene und methodisch-methodologische Auseinandersetzungen an der Schnittstelle schulischer Gegenstandsfelder und Dokumentarischer Methode. Dokumentarische Schulforschung
herausgegeben von Dominique Matthes, Tobias Bauer, Alexandra Damm, Jan-Hendrik Hinzke, Hilke Pallesen und Doris Wittek |
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2024. 286 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2641-9 49,00 EUR
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Die Veröffentlichung wurde mit groĂzĂŒgigen Förderungen durch die Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche FakultĂ€t der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin sowie durch die Hans-Böckler- Stiftung realisiert.