Pestalozzi – ein Sokratiker?Eine hermeneutische Analyse im Kontext sokratischer Lehrart im 18. JahrhundertWar Pestalozzi ein Sokratiker? Oder enthält sein Konzept der Menschenbildung zumindest Elemente einer sokratisch zu nennenden Lehrweise? Diesen Fragen geht der Verfasser in der vorliegenden Studie nach. Dabei bettet er seine hermeneutische Analyse in den Kontext der Pädagogik der Aufklärung ein.
Besonderes Augenmerk richtet er auf die Sokrates-Rezeption Jean-Jacques Rousseaus und der Philanthropen. Vor diesem Hintergrund untersucht er im Gesamtwerk Pestalozzis (Schriften und Briefe) dessen explizite und implizite Bezugnahmen auf Sokrates, deckt Berührungspunkte auf, markiert Differenzen und zeigt, inwiefern Pestalozzis „Methode der Menschenbildung“ ihn zwar nicht als Sokratiker im engeren Sinne, aber durchaus als einen „sokratischen Pädagogen“ ausweist. Mit ihrem Fokus auf die Förderung des Selbstdenkens bietet diese Arbeit zudem Anknüpfungspunkte für pädagogische Herausforderungen der Gegenwart wie die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz und die Gefährdung der Demokratie. |
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2024. 431 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2632-7 49,00 EUR
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