Professionalisierung durch SchĂĽler*innen-Mehrsprachigkeit?Englischlehrer*innen im Spannungsfeld zwischen Habitus und NormKann die Wahrnehmung von Mehrsprachigkeit der SchĂĽler*innen Professionalisierungsprozesse bei Englischlehrer*innen anstoĂźen? Welche Normen stehen dem systematischen Einbezug von Mehrsprachigkeit im Englischunterricht entgegen? Und wie gehen Englischlehrer*innen mit fremdsprachendidaktischen Normen um?
Die vorliegende qualitativ-rekonstruktive Interviewstudie untersucht das implizite, handlungsleitende Wissen von Englischlehrer*innen im Umgang mit Mehrsprachigkeit. Dabei wird – trotz eigener biografischer Erfahrungen der Lehrpersonen – deutlich, dass dem Einbezug von sprachlichen Fähigkeiten der Schüler*innen (institutionelle) Normen im Wege stehen, wie z.B. die in dieser Studie rekonstruierte Korrektheitsnorm. Die Positionierung zur Norm sowie der Umgang mit Korrektheit verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Norm und Habitus, in welchem sich die Lehrpersonen befinden. Dieses Spannungsverhältnis wird aus professionstheoretischer sowie praxeologisch-wissenssoziologischer Perspektive beleuchtet und diskutiert. Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung
herausgegeben von Manuela Keller-Schneider, Katharina Kunze, Tobias Leonhard und Christian Reintjes |
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2021. 213 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2459-0 46,00 EUR
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