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Silke Marchand

Nachhaltig entscheiden lernen

Urteilskompetenzen fĂĽr nachhaltigen Konsum bei Jugendlichen

Zwischen „Kauf doch beim Bio-Kiosk“, „Das muss jeder selbst entscheiden“ und „Wenn du das kaufst, bist du asozial.“ – Wie komplex muss nachhaltiges Entscheiden sein? Wenn der Anspruch besteht, sich an „Nachhaltigkeit“ zu orientieren, wie können und sollten Schülerinnen und Schüler dann auf Konsumentscheidungen vorbereitet werden?
Diese Arbeit fundiert Bildung fĂĽr nachhaltigen Konsum kritisch-konstruktiv didaktisch, indem sie hermeneutische, ideologiekritische und empirische Zugriffe verbindet. Zentral sind dabei die Verantwortung, die den einzelnen
Konsument(inn)en fĂĽr die Fernwirkungen von Konsummustern zugeschrieben wird, und die Art, wie diese damit umgehen.
Anhand bildungstheoretischer Ansprüche wird demaskiert, inwiefern Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung bewusst oder unbewusst indoktrinierend wirken können. Die empirisch herausgearbeiteten Idealtypen des Umgangs mit Informationen und zugeschriebener Verantwortung
verdichten sich zu einem dreifachen Paradoxon der Definition, Delegation und Distinktion und führen unter anderem vor Augen, welche Mechanismen Konsumskepsis käuflich werden lassen.
Die bei SchĂĽlerinnen und SchĂĽlern anzustrebenden Voraussetzungen fĂĽr Konsumentscheidungen werden als Navigations-, Positionierungs- und Vernetzungskompetenz zusammengefasst.
Cover Nur als eBook erhältlich
2015. 346 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2024-0
Dieses Buch ist als eBook erhältlich:
ISBN 978-3-7815-5410-8
0,00 EUR

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