Zwischen Schule und Beruf• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.Vor dem Hintergrund der Pluralisierung der Lebensverhältnisse scheint die Berufsorientierung für beide Geschlechter durchgesetzt zu sein. Die Familien-orientierung und die damit verbundene Familienarbeit jedoch bleiben im Lebensalltag und damit in der biografischen Erwartung von Mädchen überwiegend Aufgabe der Frauen. Sie unterliegen damit einer doppelten Vergesellschaftung. Die zunehmende Individualisierung in der Gesellschaft bietet zwar mehr biografische Entscheidungsmöglichkeiten, aber auch Entscheidungszwänge. Die Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven erfordert einerseits schulische Qualifikation, andererseits eine entsprechende Beratung durch die Schule.
Auf dieser Grundlage werden Handlungs- und Orientierungsmuster von Hauptschülerinnen und Hauptschülern im Übergang von der Schule in den Beruf untersucht – mittels der dokumentarischen Methode der Interpretation nach Bohnsack aus Gruppendiskussionen, mit Ergebnissen aus Befragungen während der schulischen Berufsvorbereitungsmaßnahmen und mittels qualitativer Kurzinterviews im Anschluss an das Betriebspraktikum. Die Auswertung der Daten ermöglicht die Rekonstruktion solcher Muster, die Orientierungen, Planungen, Entscheidungen und Handlungen der Hauptschü-ler und Hauptschülerinnen im Übergang von der Schule in den Beruf leiten. Daraus werden begründete Vorschläge für die Arbeit in der Schule abgeleitet. |
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2010. 360 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1757-8 36,00 EUR
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