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Volker Kraft (Hrsg.)

Zwischen Reflexion, Funktion und Leistung: Facetten der Erziehungswissenschaft

Angesichts gestiegener Ansprüche an das Erziehungssystem (Stichwort: PISA) und einer öffentlichen Diskussion, die zugleich den Nutzen der Erziehungswissenschaft in Frage stellt, erscheint es aus Sicht der Wissenschaftsforschung naheliegend, diese Situation zum Ausgangspunkt einer systematischen Überprüfung zu machen.
Während in der Tradition des Faches Probleme disziplinärer Selbst-vergewisserung vorwiegend mit dem Dual von Theorie und Praxis bearbeitet wurden, dient den Beiträgen dieses Bandes eine systemtheoretisch inspirierte, dreigeteilte Frage als Orientierung:
In welcher Weise steht das Verhältnis der Erziehungswissenschaft zu sich selbst (Reflexion), mit dem Verhältnis der Erziehungswissenschaft zu anderen Teil-systemen (Leistung) und den Beziehungen zur Gesellschaft insgesamt (Funktion) in Verbindung, oder wie können diese drei Bezüge miteinander in Verbindung gebracht werden? Die Antworten, die hier zur Diskussion gestellt werden, erfolgen in historisch-systematischer Perspektive (W. Sünkel, K. Prange, Chr. Niemeyer), aus systemtheoretischem Blickwinkel (P. Fuchs, J. Kade, E. Anhalt, Th. Kurtz) und unter disziplintheoretischen Gesichtspunkten (G. Strobel-Eisele, E. Keiner/ H.-E. Tenorth).



Beiträge zur Theorie und Geschichte der Erziehungswissenschaft
Im Auftrag der Kommission Wissenschaftsforschung der Deutschen Gesellschaft fĂĽr Erziehungswissenschaft
Cover Vergriffen, keine Neuauflage.
2007. 173 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1557-4