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Alban Schraut

Biografische Studien zu Eduard Spranger

Die moderne Biografieforschung ist kritische Forschung. Sie zeichnet nicht nur Lebensläufe tendenziell nach, sondern dokumentiert auch Schnittstellen, Divergenzen und Lebensbrüche. Spannungen und Dissonanzen werden nicht ausgeblendet, sondern als biografisch bedeutsame Ereignisse interpretiert.
Die vorliegende Abhandlung versteht sich als Vorarbeit für eine noch zu schreibende große Biografie über Eduard Spranger, den berühmten Kulturphilosophen, Psychologen und Pädagogen (1882–1963). Sie bietet einen neuen Zugang‚ sein Leben und Werk unter Berücksichtigung der biografischen Studien aus bisher unbekanntem Blickwinkel zu sehen. Denn sein Leben spiegelt sich teilweise in den Fremdbiografien und in den Beziehungsmustern wider.
Erstmalig werden biografische Studien zu Eduard Sprangers Vorfahren bis in die dritte Generation zurück, insbesondere zu seinen Eltern Bertha und Franz Spranger, zu seinem Schul- und Studienkollegen Hermann Hadlich und dessen Halbschwester Käthe Hadlich sowie zu Sprangers Freundin und späteren Ehefrau Susanne Conrad, vorgelegt. Es werden Biografien dieser Personen rekonstruiert, deren Beziehungen zu Eduard Spranger aufgezeigt und eine detaillierte tabellarische Biografie Eduard Sprangers erstellt
Grundlage fĂĽr diese Monografie bildete eine Vielzahl von bisher in ĂĽberwiegenden Teilen nicht berĂĽcksichtigten bzw. unbekannten Dokumenten: autobiografische Fragmente, Testamente, Urkunden, Verwaltungsakten, Zeugnisse, etc., vor allem aber reichhaltiges Korrespondenzmaterial.



Cover Vergriffen, keine Neuauflage.
2007. 409 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1504-8