Strukturen der Offenheit als Qualitätskriterien nachhaltigen LernensSogenannte offene und systematische Formen und Verfahren des Lehrens und Lernens in eine Balance zu bringen, ist explizite Forderung der empirischen Lehr-Lern-Forschung. Doch entbehrt das Offenheitsparadigma im Unterricht bisher einer schulpädagogisch fundierten Klärung aus bildungstheoretischer Perspektive.
Auf dieses Forschungsdefizit zielt die vorliegende Arbeit: Sie stellt dem häufig propagierten ,Nebeneinander' von offenen und geschlossenen Strukturen des Unterrichts ein dialektisches Verständnis von Offenheit gegenüber. Offenheit wird als Kriterium eines Bildungsverständnisses beschrieben, das in der Tradition emanzipativ-aufklärerischen Denkens steht. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche allgemeinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse und welche individuellen Spielräume selbstregulierten Lernens notwendig sind, um langfristig anschlussfähiges, individuell und gesellschaftlich verantwortliches Wissen hervorzubringen und bietet Anregungen zur Planung und Analyse dieses Zusammenspiels von Lenkung und Freisetzung im Unterricht. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
2002. 268 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1249-8
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