Vom alten und neuen Zauber der BildungDer Zauberberg von Thomas Mann wird international nach wie vor als Repräsentativroman für die deutsche Bildungstradition betrachtet.
Wieviel aber ist wirklich noch vom angeblich so typisch deutschen Geist erhabener Innerlichkeit vorhanden? Ist die Bedeutung des Bildungsbegriffs auch heute mit jenen Sphären kultureller Enthobenheit verbunden, die nicht zuletzt durch die Ablehnung realpolitischen Handlungsbedarfs gekennzeichnet ist? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen durch eine Untersuchung an Pädagogikstudierenden nach. Damit soll die vieldiskutierte Bedeutungsbreite des Bildungsbegriffs eben nicht nur diskutiert, sondern auch empirisch konkretisiert werden. Dies geschieht durch quantitative und qualitative Verfahren, denen eine kritische methodologische Reflexion vorausgeht. Hier wird u.a. auf die aktuelle Bedeutung der Frühschriften Theodor W. Adornos hingewiesen und seine Auseinandersetzung mit Martin Heidegger in ein neues Licht gerückt. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
2001. 162 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1175-0
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