Kunstunterrichtliche Reformvorstellungen in der Schulwirklichkeit• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.In dieser Untersuchung wird auf dem abgrenzbaren und exemplarischen Forschungsfeld Kunst- und Zeichenunterricht in den Blick genommen, ob reformpädagogische Ideen, also beispielsweise die in den Jahren zwischen 1880 und 1914 immer nachdrücklicher geforderte Berücksichtigung der kindlichen Kreativität und Schöpferkraft, in Stoffpläne und Schulwirklichkeit umgesetzt wurden.
Als pädagogisch und strukurell denkbar konträre und daher besonders aussagekräftige Exponenten dienen hierbei die Freie und Hansestadt Hamburg und das Königreich Bayern, an dessen Binnenheterogenität zusätzliche Entwicklungsmodifikationen nachgezogen werden konnten. Basierend auf einer vergleichenden Analyse der regionalen und lokalen Lehrpläne und des dokumentierten Schriftverkehrs mit den Schulaufsichtsbehörden, ergänzt durch zeitgenössische Einzelpublikationen und Zeitschriften, lassen sich Veränderungen auf Ziel-, Methoden- und Inhaltsebene und deren zeitlicher Verlauf darstellen. Insgesamt legen die Untersuchungsergebnisse eine nur verhaltene und kaum kontinuierliche Durchsetzungskraft ideengeschichtlicher Reformen nahe, solange sie nicht von wirtschaftlichen, politischen und administrativen Argumenten und Maßnahmen flankiert werden. |
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2001. 196 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1164-4 27,70 EUR
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