Integrative Schulentwicklung im SekundarbereichDas Beispiel der Integrierten Gesamtschule Halle/SaaleDas gemeinsame Lernen von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen erfordert im Sekundarbereich einen veränderten Unterricht. Differenzierung, Individualisierung, Schülerorientierung sowie Wochenpläne und Freie Arbeit sind dabei wichtige didaktisch-methodische Bausteine. Gleichzeitig gilt es, die Angebote der sonderpädagogischen Förderung mit in diesen Unterricht einzugliedern. Die Einrichtung von Integrationsklassen im Sekundarbereich verändert ebenso die Organisationsstruktur einer Schule. Das "Team-Kleingruppen-Modell" bietet sich als Lösung für diese komplexe Schulentwicklungsaufgabe an. Der vorliegende Band stellt den Versuch dar, am Beispiel der Integrierten Gesamtschule Halle/Saale zu zeigen, wie sich Lernende, Lehrende und Eltern über mehrere Jahre hinweg an diesem integrativen Schulentwicklungsprozess beteiligt haben. Ein besonderer Akzent liegt darauf, dass diese vielschichtigen integrativen Prozesse auf mehreren Ebenen evaluiert werden. Die Ergebnisse der Evaluationsforschung zu diesem Landesschulversuch zeigen, dass die Einrichtung von Integrationsklassen Auswirkungen auf die gesamte Schule als System hat.
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Vergriffen, keine Neuauflage.
2001. 206 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1149-1
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