Dekategorisierung in der PĂ€dagogikNotwendig und riskant?Kategorisierungen wie beispielsweise die Unterscheidung âbehindert/nicht behindertâ bieten in der Alltagskommunikation und im Wissenschaftsdiskurs Struktur und Orientierung. Auch im Hinblick auf gruppenbezogene IdentitĂ€tsbildung und politische Interessenvertretung kommt Kategorien eine besondere Bedeutung zu. Allerdings geht mit Differenzierungen und ategorisierungen â im Sinne von Ein- und Abgrenzungen â immer auch die Gefahr einher, Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen Vorschub zu leisten.
Die BeitrĂ€ge des vorliegenden ersten Bandes der Reihe pĂ€dagogische differenzen diskutieren Fragen der (De-) Kategorisierung und ihre Bedeutung fĂŒr die pĂ€dagogische Aufgabenstellung aus verschiedenen disziplinĂ€ren Perspektiven (Erziehungswissenschaft, HeilpĂ€dagogik, MigrationspĂ€dagogik, Politikwissenschaft, Geschichtsdidaktik, Disability und Gender Studies, Sozialpsychologie). Mit BeitrĂ€gen von Micha Brumlik, Markus Dederich, Viola B. Georgi, Marianne Hirschberg, Swantje Köbsell, Martin LĂŒcke, Christina Matschke, Paul Mecheril, Anke Riebau, David Salomon, Linda Supik, Hendrik Trescher und Katharina Walgenbach. pĂ€dagogische differenzen
herausgegeben von Oliver Musenberg, Judith Riegert und Teresa Sansour |
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2017. 159 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2202-2 19,90 EUR
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