Barrierefrei vom Kindergarten in die Schule?Eine Untersuchung zur Kontinuität von Integration aus der Sicht betroffener ElternDieses Buch rekonstruiert die Bedingungen der Einschulungsphase von Kindern, die einen Integrationskindergartenplatz belegten.
Befragt wurden deren Eltern zu Erwartungen, Wünschen und Erfahrungen. Der Übergang in ein hochselektives Schulsystem ist dabei insofern von besonderer Bedeutung, als sich an ihm ablesen lässt, inwieweit eine integrative Pädagogik im Elementarbereich ihre Fortsetzung im Sinne gesellschaftlicher Inklusion finden kann. Hierfür ist es notwendig, die bildungspolitischen Rahmenbedingungen zu rekonstruieren, in denen die lokalen Erfahrungen der Eltern eingebettet sind. Die Situation in einem Bundesland wie Bayern kann nur vor dem Hintergrund der föderalen Strukturen sowie der europäischen und globalen Rechtskontexte heraus verstanden werden. Zu welchen Inklusions- und Exklusionserfahrungen führt der gesellschaftliche Integrationsdiskurs heute und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die behindertenpolitische Forderung nach voller gesellschaftlicher Teilhabe im Sinne von Inklusion? Diese Fragestellung erhält seit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung zusätzliche Brisanz. |
Vergriffen, keine Neuauflage.
2010. 398 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1774-5
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