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Sylvia Martinsen / Werner Sacher (Hrsg.)

Eduard Spranger und Käthe Hadlich

Eine Auswahl aus den Briefen der Jahre 1903 - 1960

Von 1903 bis 1960 korrespondierte der bekannte Philosoph, Psychologe und Pädagoge Eduard Spranger regelmäßig mit der Kunstmalerin Käthe Hadlich. Dieser Briefwechsel gestaltete sich nach Sprangers eigener Einschätzung bald "mehr und mehr zu einer Gemeinschaft des geistigen Lebens" und darf als eine späte Parallele zu bekannten Korrespondenzen im 18. und 19. Jahrhundert (z.B. A. W. Schlegels mit Caroline Michaelis, und Goethes mit Charlotte von Stein) angesehen werden. Spranger berichtet in den Briefen nicht nur über persönliche und alltägliche Belange, sondern auch über seine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie, Psychologie und Pädagogik und äußert sich offen und ungeschützt über alle wissenschaftlichen und politischen Fragen der Zeit. So gibt diese Korrespondenz neue Einblicke in Sprangers Biographie, in die Genese seines Werkes, in seine Haltung zur Weimarer Demokratie, zum Dritten Reich, zum Widerstand und zur frühen Bundesrepublik sowie in die innere Verfassung der deutschen Pädagogik von der Jahrhundertwende bis in die sechziger Jahre.

Unter Mitarbeit von Klaus Himmelstein, Andreas GrĂĽn und Luzia Scherr


Cover Vergriffen, keine Neuauflage.
2002. 476 Seiten, Leinen
ISBN 978-3-7815-1116-3